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Da die wissenschaftliche Theoriebildung zum Marchen sich weitgehend auf Textsammlungen stutzt, die in den Jahren zwischen 1850 und 1900 entstanden sind, und zu denen bisher kaum kritische Monographien vorliegen, wird hier der Versuch unternommen, sich in exemplarischer Weise mit einem solchen Textkorpus auseinanderzusetzen. Die Analyse behandelt ihren Gegenstand dabei wie ein individuelles literarisches Produkt, indem sie das Werk als Ergebnis eines zeitgeschichtlich und personlich bedingten Schopfungsprozesses definiert; sie bringt Unsicherheiten und Probleme zur Sprache, die eine solche Marchensammlung in sich birgt, und die bisher ausserhalb der Grimm-Forschung kaum beachtet worden sind. Auch allgemeine Aspekte des Themas, etwa die Frage nach dem Ursprung und der Bewertung des Marchens, werden in die Problemstellung mit einbezogen. Das individuelle Beispiel macht dabei die generelle Fragwurdigkeit des traditionellen Volksmarchenbegriffs deutlich.
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Da die wissenschaftliche Theoriebildung zum Marchen sich weitgehend auf Textsammlungen stutzt, die in den Jahren zwischen 1850 und 1900 entstanden sind, und zu denen bisher kaum kritische Monographien vorliegen, wird hier der Versuch unternommen, sich in exemplarischer Weise mit einem solchen Textkorpus auseinanderzusetzen. Die Analyse behandelt ihren Gegenstand dabei wie ein individuelles literarisches Produkt, indem sie das Werk als Ergebnis eines zeitgeschichtlich und personlich bedingten Schopfungsprozesses definiert; sie bringt Unsicherheiten und Probleme zur Sprache, die eine solche Marchensammlung in sich birgt, und die bisher ausserhalb der Grimm-Forschung kaum beachtet worden sind. Auch allgemeine Aspekte des Themas, etwa die Frage nach dem Ursprung und der Bewertung des Marchens, werden in die Problemstellung mit einbezogen. Das individuelle Beispiel macht dabei die generelle Fragwurdigkeit des traditionellen Volksmarchenbegriffs deutlich.