Readings Newsletter
Become a Readings Member to make your shopping experience even easier.
Sign in or sign up for free!
You’re not far away from qualifying for FREE standard shipping within Australia
You’ve qualified for FREE standard shipping within Australia
The cart is loading…
This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Im Zentrum der Bemuhungen der Werte wandel forschung steht die Unter- suchung und Darstellung des Wertewandels in modernen Gesellschaften. Wie haben sich die Einstellungen und Wertvorstellungen der Menschen in den Bereichen Politik, Familie, Sexualitat, Arbeit, Beruf, Konsum und Freizeit verandert? Unterliegen diese Wertanderungen einem einheitlichen Trend, er- wachsen sie einer darstellbaren Struktur, weisen sie selbst Muster oder Richtung auf? Die internationale Werte wandel forschung behandelt vor allem diese Be reiche und Fragen. In Hinsicht auf die westlichen Gesellschaften kommt sie dabei zu einer relativ eindeutigen Diagnose: Nach allgemein geteilter Auffas- sung ist in der Nachkriegszeit, mit dem Durchbruch zum Massenwohlstand und zur Konsumgesellschaft, ein deutlicher Wertewandel festzustellen. Man kann diese Werttransformation ebenso an ploetzlichen Ereignissen wie an kontinuierlichen Verlaufen festmachen, bis heute ist sie nicht zu ei- nem Stillstand gekommen. Vor 1965, so liesse sich zugespitzt sagen, war die’ Werteskala dominiert von politischer Autoritatsglaubigkeit, eindeutiger Re- ligionsausubung (kollektiver regelmassiger Kirchgang), hoher Wertschatzung von Berufspflicht, Leistung und sicherem Einkommen, Selbstverstandlichkeit von Ehe, ehelicher Treue, Familie mit Kindern. Traditionelle Werte wurden hoch gehalten, Abweichungen ignoriert oder nicht geduldet. Die vorgegebe- nen Institutionen wurden weitgehend akzeptiert. Nicht das Individuum und seine besonderen Wunsche standen im Vordergrund, das Individuum stand vielmehr in der Pflicht, den Institutionen Staat, Familie und Arbeitgeber Ge- nuge zu tun.
$9.00 standard shipping within Australia
FREE standard shipping within Australia for orders over $100.00
Express & International shipping calculated at checkout
This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Im Zentrum der Bemuhungen der Werte wandel forschung steht die Unter- suchung und Darstellung des Wertewandels in modernen Gesellschaften. Wie haben sich die Einstellungen und Wertvorstellungen der Menschen in den Bereichen Politik, Familie, Sexualitat, Arbeit, Beruf, Konsum und Freizeit verandert? Unterliegen diese Wertanderungen einem einheitlichen Trend, er- wachsen sie einer darstellbaren Struktur, weisen sie selbst Muster oder Richtung auf? Die internationale Werte wandel forschung behandelt vor allem diese Be reiche und Fragen. In Hinsicht auf die westlichen Gesellschaften kommt sie dabei zu einer relativ eindeutigen Diagnose: Nach allgemein geteilter Auffas- sung ist in der Nachkriegszeit, mit dem Durchbruch zum Massenwohlstand und zur Konsumgesellschaft, ein deutlicher Wertewandel festzustellen. Man kann diese Werttransformation ebenso an ploetzlichen Ereignissen wie an kontinuierlichen Verlaufen festmachen, bis heute ist sie nicht zu ei- nem Stillstand gekommen. Vor 1965, so liesse sich zugespitzt sagen, war die’ Werteskala dominiert von politischer Autoritatsglaubigkeit, eindeutiger Re- ligionsausubung (kollektiver regelmassiger Kirchgang), hoher Wertschatzung von Berufspflicht, Leistung und sicherem Einkommen, Selbstverstandlichkeit von Ehe, ehelicher Treue, Familie mit Kindern. Traditionelle Werte wurden hoch gehalten, Abweichungen ignoriert oder nicht geduldet. Die vorgegebe- nen Institutionen wurden weitgehend akzeptiert. Nicht das Individuum und seine besonderen Wunsche standen im Vordergrund, das Individuum stand vielmehr in der Pflicht, den Institutionen Staat, Familie und Arbeitgeber Ge- nuge zu tun.