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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
OEkologisches Handeln gilt heute als rundum positive Zielvorstellung. Die Praxis des alltaglichen Handelns entspricht dem jedoch bei weitem nicht. Die Grunde werden noch immer in unzureichendem Umweltbewusstsein gesehen. Eine solche Sichtweise abstrahiert jedoch von zweierlei: Der Begriff oekologisches Handeln bezeichnet keine Handlungspraxis neben anderen (wie Wohnen, Arbeiten, Reisen etc.), sondern einen Zielaspekt neben anderen. Daher kommt es hier unvermeidlich zu Zielkonflikten, denen mit Moral nur bedingt beizukommen ist.
Die Moralisierung oekologisch unzutraglicher Verhaltensmuster abstrahiert zum anderen von der soziologischen Basistatsache, dass Handlungsmuster von Personen keineswegs nur von deren Einstellungen und Werten abhangen. Sie sind eingebunden in die Grenzen der materiellen und institutionellen Strukturen des Alltags, in gewachsene Arbeitsteilungen und in soziale und kulturelle Routinen, die individuell nur bedingt ignoriert werden koennen. Ein Mehr an oekologischem Verhalten fuhrt daher zwingend zu einem Mehr an sozialen Konflikten.
Dieser Band beschreibt solche Konflikte im Spannungsfeld von Wohnen-Mobilitat-Arbeiten und sucht nach Moeglichkeiten der Problembearbeitung zwischen privater Alltagsbewaltigung und Politik.
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OEkologisches Handeln gilt heute als rundum positive Zielvorstellung. Die Praxis des alltaglichen Handelns entspricht dem jedoch bei weitem nicht. Die Grunde werden noch immer in unzureichendem Umweltbewusstsein gesehen. Eine solche Sichtweise abstrahiert jedoch von zweierlei: Der Begriff oekologisches Handeln bezeichnet keine Handlungspraxis neben anderen (wie Wohnen, Arbeiten, Reisen etc.), sondern einen Zielaspekt neben anderen. Daher kommt es hier unvermeidlich zu Zielkonflikten, denen mit Moral nur bedingt beizukommen ist.
Die Moralisierung oekologisch unzutraglicher Verhaltensmuster abstrahiert zum anderen von der soziologischen Basistatsache, dass Handlungsmuster von Personen keineswegs nur von deren Einstellungen und Werten abhangen. Sie sind eingebunden in die Grenzen der materiellen und institutionellen Strukturen des Alltags, in gewachsene Arbeitsteilungen und in soziale und kulturelle Routinen, die individuell nur bedingt ignoriert werden koennen. Ein Mehr an oekologischem Verhalten fuhrt daher zwingend zu einem Mehr an sozialen Konflikten.
Dieser Band beschreibt solche Konflikte im Spannungsfeld von Wohnen-Mobilitat-Arbeiten und sucht nach Moeglichkeiten der Problembearbeitung zwischen privater Alltagsbewaltigung und Politik.