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Jahrbuch Jugendforschung: 1. Ausgabe 2001
Paperback

Jahrbuch Jugendforschung: 1. Ausgabe 2001

$138.99
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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.

In der Jugendforschung stand lange Zeit eine Ansicht von Jugend im Vorder- grund, in der die Jugendphase als Transition zwischen Kindheit und Jugend betrachtet wird. Folglich ist nach Entwicklungsaufgaben gefragt worden, die der Jugend gestellt seien und nach deren Bewaltigung sie in den Status der Erwachsenen ubertreten koennten. Im Prinzip liegt es bei Ansatzen dieser Art nahe, Jugend nur in der Differenz zum Erwachsenen zu sehen und die Aufga- be dahin zu definieren, diese Differenz moeglichst schnell abzubauen. So ist es nicht verwunderlich, dass ein konkurrierendes Paradigma entworfen wor- den ist, das die Jugend als Moratorium bzw. spater als Bildungsmoratorium konzeptualisiert hat. Auf Zeit wurde der Jugend in dieser Sicht Eigenstandig- keit zugebilligt. Im Widerspruch zu solchen inhaltlich oder zeitlich einschrankenden Sicht- weisen von Jugend steht das Ansehen von Jugendlichkeit in der heutigen Ge- sellschaft. Bestimmte Aspekte sind stilbildend, das gilt beispielsweise fur Mode und Unterhaltungsmusik. Biologisch wird ebenfalls das Vorbild in der Jugend gesehen, deren koerperliche Elastizitat und Spannkraft man bis ins ho- he Alter bewahren will. Kreativitat wird zusatzlich eher mit Jugend als mit alteren Jahrgangen verbunden.

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Format
Paperback
Publisher
Vs Verlag Fur Sozialwissenschaften
Country
Germany
Date
31 January 2001
Pages
427
ISBN
9783810025319

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In der Jugendforschung stand lange Zeit eine Ansicht von Jugend im Vorder- grund, in der die Jugendphase als Transition zwischen Kindheit und Jugend betrachtet wird. Folglich ist nach Entwicklungsaufgaben gefragt worden, die der Jugend gestellt seien und nach deren Bewaltigung sie in den Status der Erwachsenen ubertreten koennten. Im Prinzip liegt es bei Ansatzen dieser Art nahe, Jugend nur in der Differenz zum Erwachsenen zu sehen und die Aufga- be dahin zu definieren, diese Differenz moeglichst schnell abzubauen. So ist es nicht verwunderlich, dass ein konkurrierendes Paradigma entworfen wor- den ist, das die Jugend als Moratorium bzw. spater als Bildungsmoratorium konzeptualisiert hat. Auf Zeit wurde der Jugend in dieser Sicht Eigenstandig- keit zugebilligt. Im Widerspruch zu solchen inhaltlich oder zeitlich einschrankenden Sicht- weisen von Jugend steht das Ansehen von Jugendlichkeit in der heutigen Ge- sellschaft. Bestimmte Aspekte sind stilbildend, das gilt beispielsweise fur Mode und Unterhaltungsmusik. Biologisch wird ebenfalls das Vorbild in der Jugend gesehen, deren koerperliche Elastizitat und Spannkraft man bis ins ho- he Alter bewahren will. Kreativitat wird zusatzlich eher mit Jugend als mit alteren Jahrgangen verbunden.

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Vs Verlag Fur Sozialwissenschaften
Country
Germany
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31 January 2001
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9783810025319