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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Seit Jahrhunderten bestehen politische, wirtschaftliche und kulturelle Beziehungen zwischen GroBbritannien und Deutsch- land. Trotz wechselseitiger Mi13verstandnisse und auch gro13er Belastungen (nicht zuletzt durch die beiden Weltkriege) war das Verhaltnis seit dem fruhen 18. Jahrhundert eng. So ist das briti- sche Herrscherhaus seit der Thronbesteigung Georgs I., Kurfiirst von Hannover (1714), dynastisch mit dem deutschen Hochadel verbunden. Diese Familienbeziehungen wurden durch die Gegnerschaft der beiden Staaten in den Weltkriegen zwar belastet, bestehen aber bis heute fort. GroBbritannien war Gast- land und schlieBlich Heimat fUr eine Vielzahl bedeutender deut- scher Kunstler und Intellektueller von Georg Friedrich Handel bis Lord RalfDahrendorf. Mit seiner liberalen Tradition bot das Land zahlreichen deutschen Intellektuellen und Politikern ver- schiedenster politischer Ausrichtung im 19. Jahrhundert und in der ersten Halfte des 20. Jahrhunderts Aufenthalt. In der Gegenwart sind die politischen Beziehungen zwi- schen GroBbritannien und der Bundesrepublik Deutschland zumindest auf hochster politischer Ebene nicht so intensiv wie etwa die deutsch-franzosischen Beziehungen. Unabhangig davon besteht jedoch ein sehr reger Austausch. So ist GroBbri- tannien einer der wichtigsten Handelspartner der Bundesrepu- blik. In den letzten Jahren sind deutsche Firmen nach amerika- nischen die bedeutendsten auslandischen Investoren in GroB- britannien. SchlieBlich ist die Insel ein beliebtes Ziel deutscher Touristen. Seit der Aufklarung entwickelte sich das politische System GroBbritanniens zu einer Art Modell. Das Mutterland des modernen Parlamentarismus galt spatestens seit Charles- Louis de Montesquieu als Vorbild einer effizienten Verfassung, die zugleich die burgerlichen Freiheiten sicherte.
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Seit Jahrhunderten bestehen politische, wirtschaftliche und kulturelle Beziehungen zwischen GroBbritannien und Deutsch- land. Trotz wechselseitiger Mi13verstandnisse und auch gro13er Belastungen (nicht zuletzt durch die beiden Weltkriege) war das Verhaltnis seit dem fruhen 18. Jahrhundert eng. So ist das briti- sche Herrscherhaus seit der Thronbesteigung Georgs I., Kurfiirst von Hannover (1714), dynastisch mit dem deutschen Hochadel verbunden. Diese Familienbeziehungen wurden durch die Gegnerschaft der beiden Staaten in den Weltkriegen zwar belastet, bestehen aber bis heute fort. GroBbritannien war Gast- land und schlieBlich Heimat fUr eine Vielzahl bedeutender deut- scher Kunstler und Intellektueller von Georg Friedrich Handel bis Lord RalfDahrendorf. Mit seiner liberalen Tradition bot das Land zahlreichen deutschen Intellektuellen und Politikern ver- schiedenster politischer Ausrichtung im 19. Jahrhundert und in der ersten Halfte des 20. Jahrhunderts Aufenthalt. In der Gegenwart sind die politischen Beziehungen zwi- schen GroBbritannien und der Bundesrepublik Deutschland zumindest auf hochster politischer Ebene nicht so intensiv wie etwa die deutsch-franzosischen Beziehungen. Unabhangig davon besteht jedoch ein sehr reger Austausch. So ist GroBbri- tannien einer der wichtigsten Handelspartner der Bundesrepu- blik. In den letzten Jahren sind deutsche Firmen nach amerika- nischen die bedeutendsten auslandischen Investoren in GroB- britannien. SchlieBlich ist die Insel ein beliebtes Ziel deutscher Touristen. Seit der Aufklarung entwickelte sich das politische System GroBbritanniens zu einer Art Modell. Das Mutterland des modernen Parlamentarismus galt spatestens seit Charles- Louis de Montesquieu als Vorbild einer effizienten Verfassung, die zugleich die burgerlichen Freiheiten sicherte.