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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Der vorliegende Band mit dem Titel Anomalien in Handlungs-und Entschei- dungstheorien ist u. a. das Resultat der dritten Tagung des Arbeitskreises Handlungs-und Entscheidungstheorie der Sektion Politische Theorie und Ideengeschichte innerhalb der Deutschen Vereinigung rur Politische Wissen- schaft (DVPW). Wahrend sich die ersten beiden Tagungen mit Grundlagen und zentralen politikwissenschaftlichen Anwendungen handlungs- und entschei- dungstheoretischer Ansatze beschaftigten (Druwe, Kunz, Hg. 1994, 1996), stehen in diesem Band ausgewahlte Probleme oder Anomalien im Mittelpunkt methodologischer, theoretischer und anwendungsorientierter Betrachtungen. Der Anomaliebegriff wurde von dem amerikanischen Wissenschaftshistoriker Thomas S. Kuhn 1962 in seinem Buch The Structure of Scientific Revoluti- ons eingeruhrt. Nach seiner Auffassung arbeiten Wissenschaftler reifer Dis- ziplinen auf der Grundlage eines Paradigmas. Ein Paradigma ist das, was den Mitgliedern einer wissenschaftlichen Gemeinschaft gemeinsam ist …
(Kuhn 1979: 187). Gemeinsam sind einer wissenschaftlichen Gemeinschaft nach Kuhn eine Wissenschaftssprache mit einheitlichen Defmitionen und symboli- schen Verallgemeinerungen, heuristische Modelle, Werte bezuglich der Plau- sibilitat, der Einfachheit etc. und insbesondere Musterbeispiele, mit denen neue Mitglieder in eine wissenschaftliche Gemeinschaft eingeruhrt werden. Inner- halb des Paradigmas wird normale Wissenschaft , d. h. die Tatigkeit des Ratselloesens betrieben (Kuhn 1979: 65). Probleme, die das Paradigma auf- wirft, werden geloest und so die Reichweite und die Exaktheit des Paradigmas kumulativ verbessert.
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Der vorliegende Band mit dem Titel Anomalien in Handlungs-und Entschei- dungstheorien ist u. a. das Resultat der dritten Tagung des Arbeitskreises Handlungs-und Entscheidungstheorie der Sektion Politische Theorie und Ideengeschichte innerhalb der Deutschen Vereinigung rur Politische Wissen- schaft (DVPW). Wahrend sich die ersten beiden Tagungen mit Grundlagen und zentralen politikwissenschaftlichen Anwendungen handlungs- und entschei- dungstheoretischer Ansatze beschaftigten (Druwe, Kunz, Hg. 1994, 1996), stehen in diesem Band ausgewahlte Probleme oder Anomalien im Mittelpunkt methodologischer, theoretischer und anwendungsorientierter Betrachtungen. Der Anomaliebegriff wurde von dem amerikanischen Wissenschaftshistoriker Thomas S. Kuhn 1962 in seinem Buch The Structure of Scientific Revoluti- ons eingeruhrt. Nach seiner Auffassung arbeiten Wissenschaftler reifer Dis- ziplinen auf der Grundlage eines Paradigmas. Ein Paradigma ist das, was den Mitgliedern einer wissenschaftlichen Gemeinschaft gemeinsam ist …
(Kuhn 1979: 187). Gemeinsam sind einer wissenschaftlichen Gemeinschaft nach Kuhn eine Wissenschaftssprache mit einheitlichen Defmitionen und symboli- schen Verallgemeinerungen, heuristische Modelle, Werte bezuglich der Plau- sibilitat, der Einfachheit etc. und insbesondere Musterbeispiele, mit denen neue Mitglieder in eine wissenschaftliche Gemeinschaft eingeruhrt werden. Inner- halb des Paradigmas wird normale Wissenschaft , d. h. die Tatigkeit des Ratselloesens betrieben (Kuhn 1979: 65). Probleme, die das Paradigma auf- wirft, werden geloest und so die Reichweite und die Exaktheit des Paradigmas kumulativ verbessert.