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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Die Studie richtet sich auf die Lebensbedingungen von Bewohnern benach teiligter Wohngebiete, speziell deren Lebensstile und die Einflusse des Wohn gebietes auf die Bewohner. Die zentrale Frage lautet: Gibt es in solchen Wohn gebieten eine doppelte Benachteiligung: eine auf grund der okonomischen Situati on der Bewohner und zusatzlich eine durch die Bedingungen des Wohngebietes? Die hier untersuchten vier Wohngebiete in Koln durften sich kaum von benach teiligten Wohngebieten in anderen deutschen Stadten unterscheiden. Diesen bei spielhaften Charakter unserer Untersuchung unterstellt, erschien es uns erforder lich, dem Bericht ein allgemeines Kapitel uber stadtische Armut voranzustellen. Benachteiligte Wohngebiete entstehen nicht zufallig. Fraglos gibt es hierfur mehrere Ursachen; drei davon erscheinen uns besonders wichtig. Zum ersten ist es die noch immer anhaltende Deindustrialisierung, dem Verlust von Arbeitsplat zen im Produzierenden Gewerbe. Eine Folge dessen ist zweitens eine steigende Arbeitslosigkeit (und Langzeitarbeitslosigkeit), die einerseits zu sinkenden Steuereinnahmen der Stadt fuhrt, andererseits zu einer raumlichen Konzentration von Arbeitslosen, meist in Wohngebieten, die an den Produktionsstandort angren zen. Durch die sinkenden Steuereinnahmen verringert sich drittens auch der In vestitionsspielraum der Stadt, was zu sinkenden Anreizen und geringeren Vorleis tungen fur die Ansiedlung neuer Betriebe fuhrt. Ausserdem stehen weniger Mittel fur Modernisierungsmassnahmen in benachteiligten Wohngebieten zur Verfugung.
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Die Studie richtet sich auf die Lebensbedingungen von Bewohnern benach teiligter Wohngebiete, speziell deren Lebensstile und die Einflusse des Wohn gebietes auf die Bewohner. Die zentrale Frage lautet: Gibt es in solchen Wohn gebieten eine doppelte Benachteiligung: eine auf grund der okonomischen Situati on der Bewohner und zusatzlich eine durch die Bedingungen des Wohngebietes? Die hier untersuchten vier Wohngebiete in Koln durften sich kaum von benach teiligten Wohngebieten in anderen deutschen Stadten unterscheiden. Diesen bei spielhaften Charakter unserer Untersuchung unterstellt, erschien es uns erforder lich, dem Bericht ein allgemeines Kapitel uber stadtische Armut voranzustellen. Benachteiligte Wohngebiete entstehen nicht zufallig. Fraglos gibt es hierfur mehrere Ursachen; drei davon erscheinen uns besonders wichtig. Zum ersten ist es die noch immer anhaltende Deindustrialisierung, dem Verlust von Arbeitsplat zen im Produzierenden Gewerbe. Eine Folge dessen ist zweitens eine steigende Arbeitslosigkeit (und Langzeitarbeitslosigkeit), die einerseits zu sinkenden Steuereinnahmen der Stadt fuhrt, andererseits zu einer raumlichen Konzentration von Arbeitslosen, meist in Wohngebieten, die an den Produktionsstandort angren zen. Durch die sinkenden Steuereinnahmen verringert sich drittens auch der In vestitionsspielraum der Stadt, was zu sinkenden Anreizen und geringeren Vorleis tungen fur die Ansiedlung neuer Betriebe fuhrt. Ausserdem stehen weniger Mittel fur Modernisierungsmassnahmen in benachteiligten Wohngebieten zur Verfugung.