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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Erziehungsberatungsstellen gehoeren zu den altesten und etabliertesten ambulanten sozialen Diensten in der Bundesrepublik; viele der bestehenden Erziehungsberatungsstellen blicken auf ihre Grundung seit den funfziger Jahren zuruck, sie haben die Entwicklungen therapeutischer und (sozial)pada- gogischer Konzeptionen begleitet und wesentlichen Anteil an der Entwick- lung der modernen Jugendhilfe. Zugleich spiegelt der Weg der Erziehungs- beratungsstellen - neben dem Heim eine klassische Einrichtung der Jugendhilfe-wesentliche Teile der Geschichte des Wohlfahrtsstaates wider, indem sich die Beratungsstellen mit der AEnderung und den Krisen seiner Paradigmen und Konzepte auseinanderzusetzen hatten und haben. Die folgende Arbeit sucht die Entwicklungslinien dieser Institution bis hin zu ihrer Gegenwart nachzuzeichnen und ihren gegenwartigen Zustand anband einer Bestandsaufnahme von 187 Erziehungsberatungsstellen in katholischer Tragerschaft zu beschreiben und zu analysieren. I Der erste Teil der Arbeit richtet den Blick auf die Geschichte der Erziehungsberatungsstellen: dabei sollen nicht das Erbe und die Spuren fester Muster verfolgt werden, sondern der Prozess der Modernisierung eines Dienstes, der sich einerseits den Anforderungen einer ausdifferenzierter werdenden Klientel gegenuber gesehen und auf diese reagiert hat, und andererseits selbst als Institution zur Modernisierung von Sicht- und Arbeitsweisen des modernen Sozialstaates beigetragen hat. Die Geschichte der Erziehungsberatungsstellen erweist sich als Geschichte einer Modernisierung von aussen - im Sinne einer immer spezialisierteren, professionalisierten, verwissenschaftlichten Institution in einem ausdifferenzierten Feld sozialer Hilfen -und einer Modernisierung von innen -im Sinne einer Anpassung der Institution an die von ihrer Klientel herangetragenen Bedurfnisse.
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Erziehungsberatungsstellen gehoeren zu den altesten und etabliertesten ambulanten sozialen Diensten in der Bundesrepublik; viele der bestehenden Erziehungsberatungsstellen blicken auf ihre Grundung seit den funfziger Jahren zuruck, sie haben die Entwicklungen therapeutischer und (sozial)pada- gogischer Konzeptionen begleitet und wesentlichen Anteil an der Entwick- lung der modernen Jugendhilfe. Zugleich spiegelt der Weg der Erziehungs- beratungsstellen - neben dem Heim eine klassische Einrichtung der Jugendhilfe-wesentliche Teile der Geschichte des Wohlfahrtsstaates wider, indem sich die Beratungsstellen mit der AEnderung und den Krisen seiner Paradigmen und Konzepte auseinanderzusetzen hatten und haben. Die folgende Arbeit sucht die Entwicklungslinien dieser Institution bis hin zu ihrer Gegenwart nachzuzeichnen und ihren gegenwartigen Zustand anband einer Bestandsaufnahme von 187 Erziehungsberatungsstellen in katholischer Tragerschaft zu beschreiben und zu analysieren. I Der erste Teil der Arbeit richtet den Blick auf die Geschichte der Erziehungsberatungsstellen: dabei sollen nicht das Erbe und die Spuren fester Muster verfolgt werden, sondern der Prozess der Modernisierung eines Dienstes, der sich einerseits den Anforderungen einer ausdifferenzierter werdenden Klientel gegenuber gesehen und auf diese reagiert hat, und andererseits selbst als Institution zur Modernisierung von Sicht- und Arbeitsweisen des modernen Sozialstaates beigetragen hat. Die Geschichte der Erziehungsberatungsstellen erweist sich als Geschichte einer Modernisierung von aussen - im Sinne einer immer spezialisierteren, professionalisierten, verwissenschaftlichten Institution in einem ausdifferenzierten Feld sozialer Hilfen -und einer Modernisierung von innen -im Sinne einer Anpassung der Institution an die von ihrer Klientel herangetragenen Bedurfnisse.