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Organisation Und Akzeptanz: Eine Empirische Analyse Der Ig Metall Im Transformationsprozess Ostdeutschlands
Paperback

Organisation Und Akzeptanz: Eine Empirische Analyse Der Ig Metall Im Transformationsprozess Ostdeutschlands

$138.99
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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.

Die Vertretung und Artikulation von Interessen sind wesentliche Bestandteile der politischen Willensbildung pluralistischer Demokratien. Besondere Auf- merksamkeit und Verantwortung kommt dabei in der Bundesrepublik Deutsch- land den Tarifparteien, d. h. den Arbeitgeberverbanden und Gewerkschaften zu. Ihre Reputation als verlaBliche gesellschaftspolitische Akteure hangt dabei nicht nur von der Seriositat und Effizienz der von ihnen vertretenen Politik ab, sondern in gleichem AusmaB von der Akzeptanz durch ihre eigenen Mitglieder. Verbandsaustritte bei den Arbeitgebern und Mitgliederriickgange bei den Ge- werkschaften sind keineswegs nur erfreuliche Nachrichten fur die jeweilige Ge- genseite: sie sind nicht nur Indikatoren zunehmender Organisationssschwache, sondern auch - aufgrund des interdependenten Verhaltnisses beider Verbande- ernstzunehmende Signale tiber den potentiellen internen EinfluBverlust der fUr eine Verhandlung notwendigen Gegenseite. Die innerorganisatorischen Kon- troversen, die durch die jtingsten Tarifabschliisse und deren Modalitaten oder urn die Zukunft des Flachentarifvertrags entbrannten, zeigen, daB derlei Konse- quenzen nieht allzu dramatisch tiberzeichnet sind. Halt man sieh zudem die stetig abnehmende Zahl von Gewerkschaftsmitgliedern vor Augen, wird auch hier der Zustand des organisierten Konfliktpotentials auf Arbeitnehmerseite deutlich. Hier setzt die vorliegende Studie an: sie macht sich die Uberprtifung der Akzeptanz der IG Metall in Sachsen aus Sicht ihrer Mitglieder zur Auf- gabe. Interessen k6nnen zumeist schnell formuliert, lange diskutiert, aber nur selten im vollen Umfang realisiert werden. Die Entstehung der hier vorliegen- den Studie stellt insoweit eine Ausnahme von derlei Alltagserfahrungen dar. Denn nur selten wird zunachst euphorisch anmutenden Forschungsinitiativen von den Objekten ihrer wissenschaftlichen Begierde sofortige Sympathie und ebenso brennende Aufmerksamkeit entgegengebracht.

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Format
Paperback
Publisher
Vs Verlag Fur Sozialwissenschaften
Country
United Kingdom
Date
30 January 1997
Pages
320
ISBN
9783810017741

This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.

Die Vertretung und Artikulation von Interessen sind wesentliche Bestandteile der politischen Willensbildung pluralistischer Demokratien. Besondere Auf- merksamkeit und Verantwortung kommt dabei in der Bundesrepublik Deutsch- land den Tarifparteien, d. h. den Arbeitgeberverbanden und Gewerkschaften zu. Ihre Reputation als verlaBliche gesellschaftspolitische Akteure hangt dabei nicht nur von der Seriositat und Effizienz der von ihnen vertretenen Politik ab, sondern in gleichem AusmaB von der Akzeptanz durch ihre eigenen Mitglieder. Verbandsaustritte bei den Arbeitgebern und Mitgliederriickgange bei den Ge- werkschaften sind keineswegs nur erfreuliche Nachrichten fur die jeweilige Ge- genseite: sie sind nicht nur Indikatoren zunehmender Organisationssschwache, sondern auch - aufgrund des interdependenten Verhaltnisses beider Verbande- ernstzunehmende Signale tiber den potentiellen internen EinfluBverlust der fUr eine Verhandlung notwendigen Gegenseite. Die innerorganisatorischen Kon- troversen, die durch die jtingsten Tarifabschliisse und deren Modalitaten oder urn die Zukunft des Flachentarifvertrags entbrannten, zeigen, daB derlei Konse- quenzen nieht allzu dramatisch tiberzeichnet sind. Halt man sieh zudem die stetig abnehmende Zahl von Gewerkschaftsmitgliedern vor Augen, wird auch hier der Zustand des organisierten Konfliktpotentials auf Arbeitnehmerseite deutlich. Hier setzt die vorliegende Studie an: sie macht sich die Uberprtifung der Akzeptanz der IG Metall in Sachsen aus Sicht ihrer Mitglieder zur Auf- gabe. Interessen k6nnen zumeist schnell formuliert, lange diskutiert, aber nur selten im vollen Umfang realisiert werden. Die Entstehung der hier vorliegen- den Studie stellt insoweit eine Ausnahme von derlei Alltagserfahrungen dar. Denn nur selten wird zunachst euphorisch anmutenden Forschungsinitiativen von den Objekten ihrer wissenschaftlichen Begierde sofortige Sympathie und ebenso brennende Aufmerksamkeit entgegengebracht.

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Paperback
Publisher
Vs Verlag Fur Sozialwissenschaften
Country
United Kingdom
Date
30 January 1997
Pages
320
ISBN
9783810017741