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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
UEberblick uber die Arbeit: Die Theorie rationalen Handeins stellt die zur Zeit pra- ferierte Mikrotheorie der im Rahmen des methodologischen Individualismus ope- rierenden Sozialwissenschaften dar. Aufgrund der prazisen Formulierung der hand- lungsleitenden Variablen, den umfangreichen Anleitungen zur funktionalen Prazisie- rung, der grundsatzlich gegebenen Allgemeinheit ihrer Aussagen sowie der Moeg- lichkeit, das Grundprinzip des Ansatzes auf die Theorie selbst anzuwenden, bietet sie nach Meinung zahlreicher Autoren die zur Zeit besten Moeglichkeiten, die nomo- logische Basis in der Mehrebenenmodellierung sozialer Prozesse zu begrunden. Zumindest hat sie die Einsicht in die Moeglichkeiten der expliziten Mikrofundierung sozialwissenschaftlicher Analysezusanunenhange aktualisiert. In dieser Perspektive steht die Theorie rationalen Handeins als ein empirisch-erklarender Ansatz im Mit- telpunkt dieser Arbeit. Es geht um ihre konzeptionellen Grundlagen, die empiri- schen Anwendungsprobleme in der quantitativen Sozialforschung und die Integration von Phanomenen der kognitiven oder bereichsspezifischen Rationalitat, fur die H. A. Sirnon etwas pejorativ die Bezeichnung ‘beschrankte Rationalitat’ gepragt hat. Der traditionelle Ansatz erweist sich fur die Beschreibung und Einbindung dieser Aspekte allerdings als zu eng: Das experimentelle Spiel ftlr einen ‘Homo Oecono- micus’, der Entscheidungen mit maximaler Information und ohne besonderen Einfluss der Situation nach dem einfachen Prinzip des Erwartungsnutzens trifft, kann nicht generelles Progranun fllr die Erklarung der UEberlegens-und Enscheidungsprozesse der Menschen unter naturlichen Bedingungen in Alltagssituationen sein. Die Ver- wendung von Rational Choice in der empirischen Sozialforschung impliziert viel- mehr einen integrativen Zugriff, der hinsichtlich der grundlegenden Annahmen eine (Re-) Kognitivierung des Konzepts voraussetzt.
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UEberblick uber die Arbeit: Die Theorie rationalen Handeins stellt die zur Zeit pra- ferierte Mikrotheorie der im Rahmen des methodologischen Individualismus ope- rierenden Sozialwissenschaften dar. Aufgrund der prazisen Formulierung der hand- lungsleitenden Variablen, den umfangreichen Anleitungen zur funktionalen Prazisie- rung, der grundsatzlich gegebenen Allgemeinheit ihrer Aussagen sowie der Moeg- lichkeit, das Grundprinzip des Ansatzes auf die Theorie selbst anzuwenden, bietet sie nach Meinung zahlreicher Autoren die zur Zeit besten Moeglichkeiten, die nomo- logische Basis in der Mehrebenenmodellierung sozialer Prozesse zu begrunden. Zumindest hat sie die Einsicht in die Moeglichkeiten der expliziten Mikrofundierung sozialwissenschaftlicher Analysezusanunenhange aktualisiert. In dieser Perspektive steht die Theorie rationalen Handeins als ein empirisch-erklarender Ansatz im Mit- telpunkt dieser Arbeit. Es geht um ihre konzeptionellen Grundlagen, die empiri- schen Anwendungsprobleme in der quantitativen Sozialforschung und die Integration von Phanomenen der kognitiven oder bereichsspezifischen Rationalitat, fur die H. A. Sirnon etwas pejorativ die Bezeichnung ‘beschrankte Rationalitat’ gepragt hat. Der traditionelle Ansatz erweist sich fur die Beschreibung und Einbindung dieser Aspekte allerdings als zu eng: Das experimentelle Spiel ftlr einen ‘Homo Oecono- micus’, der Entscheidungen mit maximaler Information und ohne besonderen Einfluss der Situation nach dem einfachen Prinzip des Erwartungsnutzens trifft, kann nicht generelles Progranun fllr die Erklarung der UEberlegens-und Enscheidungsprozesse der Menschen unter naturlichen Bedingungen in Alltagssituationen sein. Die Ver- wendung von Rational Choice in der empirischen Sozialforschung impliziert viel- mehr einen integrativen Zugriff, der hinsichtlich der grundlegenden Annahmen eine (Re-) Kognitivierung des Konzepts voraussetzt.