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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Die Frage nach dem Unterschied zwischen Mann und Frau und seinen Ursa- chen muss neu beantwortet werden. Die gegebenen Beschreibungen des Ge- schlechtsunterschiedes machen wutend, das gesellschaftliche Mannlichkeits- und Weiblichkeitsbildes ist ein AErgernis; es spottet jedweder Lebenserfahrung und ist ohne empirische Evidenz und Relevanz. Ziel der Untersuchung ist da- her, eine kritische Theorie der geschlechtsspezifischen Sozialisation zu ent- wickeln und das falsche Geschlechterbewusstsein abzuschaffen. Der gesell- schaftliche Umgang mit der Geschlechterfrage ist zu verandern und die Ge- schlechterpadagogik uber die gesellschaftlichen Voraussetzungen der Ge- schlechtererziehung aufzuklaren. Mit mehr Bescheidenheit formuliert: Ich moechte versuchen, unsere Annahme uber den sozialisierten Geschlechtsunter- schied zu verbessern, weil unser Wissen daruber, wie Manner und Frauen werden, nicht ausreicht. Es ist dringend geboten, die Suche nach dem Unter- schied zwischen den Geschlechtern zu intensivieren und geschlechtsspezifi- sche Sozialisation zu einem zentralen Forschungsgegenstand zu machen; da- mit die Demokratisierung des Geschlechterverhaltnisses voranschreitet und il- legitime Fremdbestimmung bei der alltaglichen Artikulation von Mannlich- keit und Weiblichkeit vermindert wird. Wer seine Unzufriedenheit mit der geschlechtsspezifischen Sozialisati- onsforschung artikuliert, halt sich zur Zeit in guter Gesellschaft auf und kann sich allgemeiner Zustimmung sicher sein. Indes loest Verwunderung aus, wenn man die Bestimmung des Unterschiedes zwischen den Geschlechtern zum Forschungsprogramm macht. Die Meinungsfuhrerschaft haben namlich dieje- nigen ubernommen, die das Ende der geschlechtsspezifischen Sozialisations- forschung verkunden. Beispielhaft sei Yvonne Schutze zitiert, die unter der programmatischen UEberschrift Geschlechtsrollen.
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Die Frage nach dem Unterschied zwischen Mann und Frau und seinen Ursa- chen muss neu beantwortet werden. Die gegebenen Beschreibungen des Ge- schlechtsunterschiedes machen wutend, das gesellschaftliche Mannlichkeits- und Weiblichkeitsbildes ist ein AErgernis; es spottet jedweder Lebenserfahrung und ist ohne empirische Evidenz und Relevanz. Ziel der Untersuchung ist da- her, eine kritische Theorie der geschlechtsspezifischen Sozialisation zu ent- wickeln und das falsche Geschlechterbewusstsein abzuschaffen. Der gesell- schaftliche Umgang mit der Geschlechterfrage ist zu verandern und die Ge- schlechterpadagogik uber die gesellschaftlichen Voraussetzungen der Ge- schlechtererziehung aufzuklaren. Mit mehr Bescheidenheit formuliert: Ich moechte versuchen, unsere Annahme uber den sozialisierten Geschlechtsunter- schied zu verbessern, weil unser Wissen daruber, wie Manner und Frauen werden, nicht ausreicht. Es ist dringend geboten, die Suche nach dem Unter- schied zwischen den Geschlechtern zu intensivieren und geschlechtsspezifi- sche Sozialisation zu einem zentralen Forschungsgegenstand zu machen; da- mit die Demokratisierung des Geschlechterverhaltnisses voranschreitet und il- legitime Fremdbestimmung bei der alltaglichen Artikulation von Mannlich- keit und Weiblichkeit vermindert wird. Wer seine Unzufriedenheit mit der geschlechtsspezifischen Sozialisati- onsforschung artikuliert, halt sich zur Zeit in guter Gesellschaft auf und kann sich allgemeiner Zustimmung sicher sein. Indes loest Verwunderung aus, wenn man die Bestimmung des Unterschiedes zwischen den Geschlechtern zum Forschungsprogramm macht. Die Meinungsfuhrerschaft haben namlich dieje- nigen ubernommen, die das Ende der geschlechtsspezifischen Sozialisations- forschung verkunden. Beispielhaft sei Yvonne Schutze zitiert, die unter der programmatischen UEberschrift Geschlechtsrollen.