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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Das vereinte Deutschland existiert bereits seit sieben Jahren. Zum Zeitpunkt der Erhebung 1990/91 hatte man sich noch nicht so richtig an den Zustand der Vereinigung gewoehnt und schuf fur diese ungewohnte Situation die bei- den Begriffe ‘alte’ und ‘neue’ Bundeslander. Eine solche Bezeichnung birgt die noch vorhandenen Unterschiede zwischen den ehemals getrennten Staa- ten in sich. Unter dem wissenschaftlichen Gesichtspunkt ist es daher span- nend, die Umbruchsituation aus dem alten (beruhend auf den Erfahrungen der Trennungssituation) und neuen Blickwinkel (basierend auf der Vereini- gung) zu manifestieren und den einsetzenden Transformationsprozess, der zu keiner Zeit hatte besser wiedergegeben werden koennen zu beschreiben. Besonders die Freizeit als ein Teilaspekt jugendlicher Lebenswelten weckt das Untersuchungsinteresse, weil sie unter konvergenztheoretischer Betrach- tung unter Einschluss der Attraktivitat westlicher Freizeitmuster fur die Men- schen in der ehemaligen DDR die Annahme einer weitgehenden UEberein- stimmung von Ost und West nahelegt. Dagegen waren unter dem Gesichts- punkt selektiver Modernisierung je nach Kulturbereich Unterschiede auf- grund der Sozialisation und der verschiedenartigen oekonomischen Bedingun- gen zu erwarten. Die Moeglichkeiten, die den Jugendlichen im Freizeitbereich offenstanden, wiesen zu Zeiten der DDR und der alten BRD erhebliche Dif- ferenzen auf, die zum Teil bis heute fortbestehen. Der zweite wichtige Aspekt der Untersuchung bezieht sich auf die Ge- schlechtsspezifik, die bei genauer Betrachtung der Freizeit unter dem Ge- sichtspunkt der Geschlechtersozialisation im Sinne einer aktiven Aneignung des Geschlechts eine zum Teil deutliche Differenz zwischen mannlichen und weiblichen Jugendlichen unabhangig von deren Zugehoerigkeit zu den alten oder neuen Bundeslandern vermuten lasst.
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Das vereinte Deutschland existiert bereits seit sieben Jahren. Zum Zeitpunkt der Erhebung 1990/91 hatte man sich noch nicht so richtig an den Zustand der Vereinigung gewoehnt und schuf fur diese ungewohnte Situation die bei- den Begriffe ‘alte’ und ‘neue’ Bundeslander. Eine solche Bezeichnung birgt die noch vorhandenen Unterschiede zwischen den ehemals getrennten Staa- ten in sich. Unter dem wissenschaftlichen Gesichtspunkt ist es daher span- nend, die Umbruchsituation aus dem alten (beruhend auf den Erfahrungen der Trennungssituation) und neuen Blickwinkel (basierend auf der Vereini- gung) zu manifestieren und den einsetzenden Transformationsprozess, der zu keiner Zeit hatte besser wiedergegeben werden koennen zu beschreiben. Besonders die Freizeit als ein Teilaspekt jugendlicher Lebenswelten weckt das Untersuchungsinteresse, weil sie unter konvergenztheoretischer Betrach- tung unter Einschluss der Attraktivitat westlicher Freizeitmuster fur die Men- schen in der ehemaligen DDR die Annahme einer weitgehenden UEberein- stimmung von Ost und West nahelegt. Dagegen waren unter dem Gesichts- punkt selektiver Modernisierung je nach Kulturbereich Unterschiede auf- grund der Sozialisation und der verschiedenartigen oekonomischen Bedingun- gen zu erwarten. Die Moeglichkeiten, die den Jugendlichen im Freizeitbereich offenstanden, wiesen zu Zeiten der DDR und der alten BRD erhebliche Dif- ferenzen auf, die zum Teil bis heute fortbestehen. Der zweite wichtige Aspekt der Untersuchung bezieht sich auf die Ge- schlechtsspezifik, die bei genauer Betrachtung der Freizeit unter dem Ge- sichtspunkt der Geschlechtersozialisation im Sinne einer aktiven Aneignung des Geschlechts eine zum Teil deutliche Differenz zwischen mannlichen und weiblichen Jugendlichen unabhangig von deren Zugehoerigkeit zu den alten oder neuen Bundeslandern vermuten lasst.