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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Familie und Familienpolitik gehoeren sicher nicht zu den Paradethemen der Politikwissenschaft. Bei der Suche nach Grunden rur dieses Aussenseiterda- sein der Familienforschung in der Politikwissenschaft bietet sich eine Reihe von Erklarungen an. Zum einen scheinen sich familienpolitische Forschungsfragestellungen -auf den ersten Blick -nicht um die im Zentrum politikwissenschaftlichen Erkenntnisinteresses stehenden Begriffe im Spannungsfeld zwischen Macht und Herrschaft zu gruppieren. Zum anderen durften auch methodische Ge- sichtspunkte zu diesem Aussenseiterstatus geruhrt haben, denn kaum ein an- derer Politikbereich ist in ein so differenziertes und scheinbar unuberschau- bares Geflecht von Verursachung und Wirkung unterschiedlichster Einflusse auf die Lebenssituationen derjenigen sozialen Gruppen gestellt, die wir in einer jeweiligen historischen Epoche als Familie bezeichnen. Daruber hinaus gibt es aber auch Grunde, die sich aus dem oft normativen Charakter ableiten, der fast allen Aussagen zum Handlungs- und Orientie- rungsbereich Familie bzw. Familienpolitik unterstellt wird bzw. von ihnen erwartet wird. Dass Familienpolitik, dem ersten Eindruck widersprechend, ganz massive machtpolitische Wirkungen verursacht, wird leicht offensichtlich, wenn wir uns vor Augen ruhren, dass Familie nicht nur die biologische Aufgabengrup- pe der Reproduktion von Gesellschaften ubernimmt, sondern auch die mass- geblichste Institution zu deren sozialer Reproduktion ist und so nicht nur die zahlenmassige Groesse der Gesellschaften von Morgen mit allen ihren Konse- quenzen in den Bereichen der sozialen und materiellen Absicherung deter- miniert, sondern auch deren Verhaltens strukturen.
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Familie und Familienpolitik gehoeren sicher nicht zu den Paradethemen der Politikwissenschaft. Bei der Suche nach Grunden rur dieses Aussenseiterda- sein der Familienforschung in der Politikwissenschaft bietet sich eine Reihe von Erklarungen an. Zum einen scheinen sich familienpolitische Forschungsfragestellungen -auf den ersten Blick -nicht um die im Zentrum politikwissenschaftlichen Erkenntnisinteresses stehenden Begriffe im Spannungsfeld zwischen Macht und Herrschaft zu gruppieren. Zum anderen durften auch methodische Ge- sichtspunkte zu diesem Aussenseiterstatus geruhrt haben, denn kaum ein an- derer Politikbereich ist in ein so differenziertes und scheinbar unuberschau- bares Geflecht von Verursachung und Wirkung unterschiedlichster Einflusse auf die Lebenssituationen derjenigen sozialen Gruppen gestellt, die wir in einer jeweiligen historischen Epoche als Familie bezeichnen. Daruber hinaus gibt es aber auch Grunde, die sich aus dem oft normativen Charakter ableiten, der fast allen Aussagen zum Handlungs- und Orientie- rungsbereich Familie bzw. Familienpolitik unterstellt wird bzw. von ihnen erwartet wird. Dass Familienpolitik, dem ersten Eindruck widersprechend, ganz massive machtpolitische Wirkungen verursacht, wird leicht offensichtlich, wenn wir uns vor Augen ruhren, dass Familie nicht nur die biologische Aufgabengrup- pe der Reproduktion von Gesellschaften ubernimmt, sondern auch die mass- geblichste Institution zu deren sozialer Reproduktion ist und so nicht nur die zahlenmassige Groesse der Gesellschaften von Morgen mit allen ihren Konse- quenzen in den Bereichen der sozialen und materiellen Absicherung deter- miniert, sondern auch deren Verhaltens strukturen.