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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Die hier publizierten Beitrage stellen eine Auswahl von Untersu- chungsergebnissen aus unserer funfjahrigen Forschungsarbeit uber das Protestverhalten von Jugendlichen dar. Sie sind im Rahmen zweier Projekte entstanden, die vom Bundesministerium fur Ju- gend, Familie, Frauen und Gesundheit in Auftrag gegeben und am Zentrum fur Psychosomatische Medizin der Universitat Giessen durchgefuhrt wurden: Im ersten Projekt (1982 - 1983) lag der Schwerpunkt auf den Kerngruppen des neuen Jugendprotestes: den Hausbesetzern, den Punks und den Alternativen. Im zweiten Pro- jekt (1985 - 1987) richtete sich unser Forschungsinteresse auf die Weiterentwicklung dieser Protestszene nach Abflauen der Bewe- gung und auf andere ins Blickfeld ruckende Protestgruppen, z. B. Skinheads, Autonome und Friedensbewegte. Das Forschungsvorhaben wurde 1981 angeregt durch den turbu- lenten Verlauf einer Diskussion im Zweiten Deutschen Fernsehen zwischen jugendlichen Hausbesetzern, Punks und Vertretern aus Politik, Kultur und Wissenschaft, an der auch der damalige Fami- lienminister Heiner Geissler und Prof. Dr. Dr. Horst Eberhard Richter teilnahmen. Den aufbrechenden Emotionen und Aggres- sionen auf seiten der Jugendlichen standen Erschrecken, Rat- und Hilflosigkeit auf seiten der politischen, kulturellen und wissen- schaftlichen Reprasentanten gegenuber. Der viel beschworene Dialog zwischen den protestierenden Jugendlichen und den eta- blierten Erwachsenen - so lautete eine der Schlussfolgerungen, die den Ausschlag zu dem Forschungsvorhaben gaben - lasst sich nicht von heute auf morgen erzwingen, schon gar nicht vor einem grossen Publikum. Vielmehr gilt es zunachst, genauere Einsicht zu gewin- nen, was die Anhanger der verschiedenen Protestgruppen denken und fuhlen, was sie angstigt und welche Hoffnungen sie hegen.
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Die hier publizierten Beitrage stellen eine Auswahl von Untersu- chungsergebnissen aus unserer funfjahrigen Forschungsarbeit uber das Protestverhalten von Jugendlichen dar. Sie sind im Rahmen zweier Projekte entstanden, die vom Bundesministerium fur Ju- gend, Familie, Frauen und Gesundheit in Auftrag gegeben und am Zentrum fur Psychosomatische Medizin der Universitat Giessen durchgefuhrt wurden: Im ersten Projekt (1982 - 1983) lag der Schwerpunkt auf den Kerngruppen des neuen Jugendprotestes: den Hausbesetzern, den Punks und den Alternativen. Im zweiten Pro- jekt (1985 - 1987) richtete sich unser Forschungsinteresse auf die Weiterentwicklung dieser Protestszene nach Abflauen der Bewe- gung und auf andere ins Blickfeld ruckende Protestgruppen, z. B. Skinheads, Autonome und Friedensbewegte. Das Forschungsvorhaben wurde 1981 angeregt durch den turbu- lenten Verlauf einer Diskussion im Zweiten Deutschen Fernsehen zwischen jugendlichen Hausbesetzern, Punks und Vertretern aus Politik, Kultur und Wissenschaft, an der auch der damalige Fami- lienminister Heiner Geissler und Prof. Dr. Dr. Horst Eberhard Richter teilnahmen. Den aufbrechenden Emotionen und Aggres- sionen auf seiten der Jugendlichen standen Erschrecken, Rat- und Hilflosigkeit auf seiten der politischen, kulturellen und wissen- schaftlichen Reprasentanten gegenuber. Der viel beschworene Dialog zwischen den protestierenden Jugendlichen und den eta- blierten Erwachsenen - so lautete eine der Schlussfolgerungen, die den Ausschlag zu dem Forschungsvorhaben gaben - lasst sich nicht von heute auf morgen erzwingen, schon gar nicht vor einem grossen Publikum. Vielmehr gilt es zunachst, genauere Einsicht zu gewin- nen, was die Anhanger der verschiedenen Protestgruppen denken und fuhlen, was sie angstigt und welche Hoffnungen sie hegen.