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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
In den letzten 2 Jahrzehnten ist es gelungen, die einzigartige Bedeutung des Stickstoffmonoxid (NO) fur eine Vielzahl von biologischen Funktionen he- rauszuarbeiten. Die Ergebnisse der molekularbiologischen Forschung der letzten Jahre machen es verstandlich, warum organische Nitrate seit Genera- tionen erfolgreich in der Akutbehandlung und Langzeitprophylaxe der Angi- na pectoris eingesetzt werden und ein unverzichtbarer Bestandteil der phar- makologischen Therapiemoeglichkeiten bei der Behandlung der koronaren Herzkrankheit sind. NO-Donoren aus der Gruppe der Salpetersaureester sind Pro Drugs, die eine gestoerte endogene, im Wesentlichen endotheliale NO- Produktion substituieren. Ausgangspunkt fur die molekularbiologische For- schung uber die Wirkungen von NO waren die Ergebnisse der Forschungs- arbeiten von Robert F. Furchgott. Seine Arbeitsgruppe konnte auf Grund ex- perimenteller Untersuchungen die Existenz eines endothelium-derived relax- ing factor (EDRF) postulieren. Die Gruppen von Salvator Moncada und Lou Ignarro konnten die Identitat des EDRF mit dem NO-Radikal nachweisen. Sie erhielten dafur 1998 den Nobelpreis. Dies unterstreicht die hohe klinische Relevanz der wissenschaftlichen Forschungsarbeiten mit NO. Die seit mehr als 100 Jahren therapeutisch eingesetzten organischen Nitra- te haben auf Grund der intensiven experimentellen pharmakologischen Ar- beiten das Stadium der Empirie verlassen und reprasentieren heute eine ra- tional begrundbare Substitutionstherapie. Fur die Wirkmechanismen liegen experimentell sehr gut abgesicherte Modellvorstellungen vor. Allerdings gibt es ungeachtet vieler grundsatzlicher Gemeinsamkeiten innerhalb dieser Sub- stanzklasse Unterschiede in Wirkstarke, Wirkdauer sowie zu einem gewissen Ausmass auch im Wirkort. Die pharmakokinetischen und pharmakodyna- mischen Unterschiede beruhen auf unterschiedlichen physikochemischen Ei- genschaften.
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In den letzten 2 Jahrzehnten ist es gelungen, die einzigartige Bedeutung des Stickstoffmonoxid (NO) fur eine Vielzahl von biologischen Funktionen he- rauszuarbeiten. Die Ergebnisse der molekularbiologischen Forschung der letzten Jahre machen es verstandlich, warum organische Nitrate seit Genera- tionen erfolgreich in der Akutbehandlung und Langzeitprophylaxe der Angi- na pectoris eingesetzt werden und ein unverzichtbarer Bestandteil der phar- makologischen Therapiemoeglichkeiten bei der Behandlung der koronaren Herzkrankheit sind. NO-Donoren aus der Gruppe der Salpetersaureester sind Pro Drugs, die eine gestoerte endogene, im Wesentlichen endotheliale NO- Produktion substituieren. Ausgangspunkt fur die molekularbiologische For- schung uber die Wirkungen von NO waren die Ergebnisse der Forschungs- arbeiten von Robert F. Furchgott. Seine Arbeitsgruppe konnte auf Grund ex- perimenteller Untersuchungen die Existenz eines endothelium-derived relax- ing factor (EDRF) postulieren. Die Gruppen von Salvator Moncada und Lou Ignarro konnten die Identitat des EDRF mit dem NO-Radikal nachweisen. Sie erhielten dafur 1998 den Nobelpreis. Dies unterstreicht die hohe klinische Relevanz der wissenschaftlichen Forschungsarbeiten mit NO. Die seit mehr als 100 Jahren therapeutisch eingesetzten organischen Nitra- te haben auf Grund der intensiven experimentellen pharmakologischen Ar- beiten das Stadium der Empirie verlassen und reprasentieren heute eine ra- tional begrundbare Substitutionstherapie. Fur die Wirkmechanismen liegen experimentell sehr gut abgesicherte Modellvorstellungen vor. Allerdings gibt es ungeachtet vieler grundsatzlicher Gemeinsamkeiten innerhalb dieser Sub- stanzklasse Unterschiede in Wirkstarke, Wirkdauer sowie zu einem gewissen Ausmass auch im Wirkort. Die pharmakokinetischen und pharmakodyna- mischen Unterschiede beruhen auf unterschiedlichen physikochemischen Ei- genschaften.