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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Der Stellenwert der atypischen Neuroleptika in der Therapie der schizophrenen Psychose hat in den letzten Jahren deutlieh zugenommen. Ausgehend yom Erfolg des Clozapin, das trotz erheblicher Einschrankungen in der Verschreibung und einer sehr strengen Indikationsstellung bis Ende der BOer Jahre kontinuierlich an Bedeutung gewonnen hat, war es Ziel der pharmazeutischen Industrie, Neuro- leptika zu entwiekeln, die vergleichbar geringe extrapyramidalmotorische Neben- wirkungen mit guter antipsychotischer Effektivitat verbinden, ohne das Risiko der Agranulozytose aufzuweisen. Ob und inwieweit dies mit der Neuentwicklung von Sertindol, Olanzapin, Ris- peridon, Seroquel oder Ziprasidon und den etwas alteren Sulpirid, Amisulprid und Zotepine gelungen ist, wird in dem vorliegenden Band einer kritischen Prufung unterzogen. Dabei werden nieht nur unterschiedliche Definitionen und Klassifi- kationen der Atypika und deren Abgrenzung zu den klassischen Neuroleptika diskutiert, sondern auch differentielle Effekte auf schizophrene Positiv- und Negativsymptome sowie das Spektrum der Risiken und Nebenwirkungen. Als Fazit kann gezogen werden, daB die Atypika aufgrund des gunstigeren Wir- kungs-/Nebenwirkungsverhaltnisses nach dem derzeitigen Kenntnissstand einen erheblichen Fortschritt in der Therapie mit Neuroleptika darstellen, wenn auch mit dies en Praparaten noch nieht die Fulle von Erfahrungen besteht wie mit den klas- sischen Neuroleptika - insbesondere in der Langzeittherapie. Konsequenterweise war ein Punkt der Kontroverse, ob die Verschreibung nebenwirkungsreicher Pharmaka heute noch vertretbar ist.
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Der Stellenwert der atypischen Neuroleptika in der Therapie der schizophrenen Psychose hat in den letzten Jahren deutlieh zugenommen. Ausgehend yom Erfolg des Clozapin, das trotz erheblicher Einschrankungen in der Verschreibung und einer sehr strengen Indikationsstellung bis Ende der BOer Jahre kontinuierlich an Bedeutung gewonnen hat, war es Ziel der pharmazeutischen Industrie, Neuro- leptika zu entwiekeln, die vergleichbar geringe extrapyramidalmotorische Neben- wirkungen mit guter antipsychotischer Effektivitat verbinden, ohne das Risiko der Agranulozytose aufzuweisen. Ob und inwieweit dies mit der Neuentwicklung von Sertindol, Olanzapin, Ris- peridon, Seroquel oder Ziprasidon und den etwas alteren Sulpirid, Amisulprid und Zotepine gelungen ist, wird in dem vorliegenden Band einer kritischen Prufung unterzogen. Dabei werden nieht nur unterschiedliche Definitionen und Klassifi- kationen der Atypika und deren Abgrenzung zu den klassischen Neuroleptika diskutiert, sondern auch differentielle Effekte auf schizophrene Positiv- und Negativsymptome sowie das Spektrum der Risiken und Nebenwirkungen. Als Fazit kann gezogen werden, daB die Atypika aufgrund des gunstigeren Wir- kungs-/Nebenwirkungsverhaltnisses nach dem derzeitigen Kenntnissstand einen erheblichen Fortschritt in der Therapie mit Neuroleptika darstellen, wenn auch mit dies en Praparaten noch nieht die Fulle von Erfahrungen besteht wie mit den klas- sischen Neuroleptika - insbesondere in der Langzeittherapie. Konsequenterweise war ein Punkt der Kontroverse, ob die Verschreibung nebenwirkungsreicher Pharmaka heute noch vertretbar ist.