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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Der Stoffwechsel ist eines der auffalligsten Phanomene des Lebendigen. Jedes Lebewesen nimmt Substanzen aus seiner Umgebung auf und gibt andere Sub- stanzen wiederum an die Umgebung ab. Chemische Stoffe werden von einem lebenden Organismus hauptsachlich aus zwei Grunden aufgenommen: um 1. die eigene, lebende Substanz aus ihnen aufzubauen und 2. die fur den Betrieb des Organismus benoetigte Energie aus ihnen zu gewinnen. Denn jeder tierische Organismus bezieht seine Energie durch Umwandlung energiereicher Stoffe zu energiearmen Reaktionsprodukten. Er lebt demnach von> chemischer Energie. Abgegeben werden von einem Organismus die Umwandlungsprodukte oder solche Stoffe, die auf Grund ihrer Energiearmut nicht als Energiequelle verwendet werden, oder aber die wegen ihrer chemischen Struktur nicht als Bausteine der lebenden Substanz oder zu irgendeinem anderen Zweck dienen koennen. Der Organismus ist keine Warmekraftmaschine. Der Anteil an Energie, der im Organismus als Warme anfallt, ist verlorene Energie, die nicht fur nutzbringende Arbeit verwendet werden kann. Beim. Vergleich verschiedener Nahrstoffe als Energielieferanten kann dies nicht auf der Basis ihrer Brennwerte geschehen, sondern nur auf der Basis der Anzahl energiereicher Phosphatbindungen, die bei ihrem Abbau im Organismus entstehen. Entscheidend fur die energetische Be- urteilung eines Nahrstoffes ist es demnach, wieviel kcal (kJ) zugefuhrt werden mussen, um die Synthese von 1 Mol energiereichem Phosphat zu ermoeglichen. Tab. 1: Nahrstoffe als Energiequelle (nach Bassler 69) Glucose Tristearat Myosin AEthanol kcal/Mol ATP 17,7 18,1 21,3 18,1 Relativ zu Glucose 100% 97,7% 83% 97,7% Im internationalen Einheitensystem wurde die Calorie durch das Joule ersetzt.
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Der Stoffwechsel ist eines der auffalligsten Phanomene des Lebendigen. Jedes Lebewesen nimmt Substanzen aus seiner Umgebung auf und gibt andere Sub- stanzen wiederum an die Umgebung ab. Chemische Stoffe werden von einem lebenden Organismus hauptsachlich aus zwei Grunden aufgenommen: um 1. die eigene, lebende Substanz aus ihnen aufzubauen und 2. die fur den Betrieb des Organismus benoetigte Energie aus ihnen zu gewinnen. Denn jeder tierische Organismus bezieht seine Energie durch Umwandlung energiereicher Stoffe zu energiearmen Reaktionsprodukten. Er lebt demnach von> chemischer Energie. Abgegeben werden von einem Organismus die Umwandlungsprodukte oder solche Stoffe, die auf Grund ihrer Energiearmut nicht als Energiequelle verwendet werden, oder aber die wegen ihrer chemischen Struktur nicht als Bausteine der lebenden Substanz oder zu irgendeinem anderen Zweck dienen koennen. Der Organismus ist keine Warmekraftmaschine. Der Anteil an Energie, der im Organismus als Warme anfallt, ist verlorene Energie, die nicht fur nutzbringende Arbeit verwendet werden kann. Beim. Vergleich verschiedener Nahrstoffe als Energielieferanten kann dies nicht auf der Basis ihrer Brennwerte geschehen, sondern nur auf der Basis der Anzahl energiereicher Phosphatbindungen, die bei ihrem Abbau im Organismus entstehen. Entscheidend fur die energetische Be- urteilung eines Nahrstoffes ist es demnach, wieviel kcal (kJ) zugefuhrt werden mussen, um die Synthese von 1 Mol energiereichem Phosphat zu ermoeglichen. Tab. 1: Nahrstoffe als Energiequelle (nach Bassler 69) Glucose Tristearat Myosin AEthanol kcal/Mol ATP 17,7 18,1 21,3 18,1 Relativ zu Glucose 100% 97,7% 83% 97,7% Im internationalen Einheitensystem wurde die Calorie durch das Joule ersetzt.