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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Die gegenwartige arbeitspsychologische Forschung zielt in einem gro en Teil auf praktisch anwendbare Strategien zur Erh6hung der Arbeitsmotivation, wodurch dann eine produktivere oder effektivere Arbeit, ein hCiherer output etc. erreicht werden kann. Abgesehen davon, da so die Arbeitspsychologie - mehr gewollt als ungewollt - im Interessengegensatz von Arbeitgebern und Arbeitnehmern sich flir die Arbeitgeberinteressen instrumentalisieren la t (vgl. Valpert 1975), gibt sie mit diesem pragmatischen Vorgehen den Anspruch auf, den Gegenstand Arbeitsmoti- vation wissenschaftlich zu erfassen. Von einigen Ausnahmen abgesehen erscheint es so, als wlirden aus der betrieblichen Praxis entwickelte Techniken der Arbeitsin- tensivierung durch Motivationserh6hung verallgemeinert und mit Elementen psy- chologischer Theorien untermauert, bis der nachste praktische und effektive Vor- schlag auftaucht, dem ebenfalls wieder nachtraglich eine wissenschaftliche Fundie- rung unterlegt wird. Uns geht es in diesem Buch darum aufzuzeigen, da ein soIches Vorgehen kein wissenschaftliches Erfassen des Gegenstands Arbeitsmotivation ermCiglicht. Auf diese Weise k6nnen eventuell kurzfristige Intensivierungserfolge erzielt werden; ein Verstandnis der sehr widersprUchlichen Arbeitsmotivation und eine langfristige Perspektive, die diesen WidersprUchen auf der technologischen und Cikonomischen Seite des Arbeitsprozesses wie auf der Seite der PersCinlichkeitsentwicklung (u.a. Qualifikation und Arbeitserziehung) Rechnung tragt, ist so nicht zu erreichen. Wir gehen davon aus, da psychische Erscheinungen nur vollstandig erfa t wer- den k6nnen, wenn sie in ihrer Entwicklung betrachtet we: -den (und zwar in ihrer Entwicklung auf verschiedenen Ebenen, die in Abschn. 3 naher dargestellt werden).
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Die gegenwartige arbeitspsychologische Forschung zielt in einem gro en Teil auf praktisch anwendbare Strategien zur Erh6hung der Arbeitsmotivation, wodurch dann eine produktivere oder effektivere Arbeit, ein hCiherer output etc. erreicht werden kann. Abgesehen davon, da so die Arbeitspsychologie - mehr gewollt als ungewollt - im Interessengegensatz von Arbeitgebern und Arbeitnehmern sich flir die Arbeitgeberinteressen instrumentalisieren la t (vgl. Valpert 1975), gibt sie mit diesem pragmatischen Vorgehen den Anspruch auf, den Gegenstand Arbeitsmoti- vation wissenschaftlich zu erfassen. Von einigen Ausnahmen abgesehen erscheint es so, als wlirden aus der betrieblichen Praxis entwickelte Techniken der Arbeitsin- tensivierung durch Motivationserh6hung verallgemeinert und mit Elementen psy- chologischer Theorien untermauert, bis der nachste praktische und effektive Vor- schlag auftaucht, dem ebenfalls wieder nachtraglich eine wissenschaftliche Fundie- rung unterlegt wird. Uns geht es in diesem Buch darum aufzuzeigen, da ein soIches Vorgehen kein wissenschaftliches Erfassen des Gegenstands Arbeitsmotivation ermCiglicht. Auf diese Weise k6nnen eventuell kurzfristige Intensivierungserfolge erzielt werden; ein Verstandnis der sehr widersprUchlichen Arbeitsmotivation und eine langfristige Perspektive, die diesen WidersprUchen auf der technologischen und Cikonomischen Seite des Arbeitsprozesses wie auf der Seite der PersCinlichkeitsentwicklung (u.a. Qualifikation und Arbeitserziehung) Rechnung tragt, ist so nicht zu erreichen. Wir gehen davon aus, da psychische Erscheinungen nur vollstandig erfa t wer- den k6nnen, wenn sie in ihrer Entwicklung betrachtet we: -den (und zwar in ihrer Entwicklung auf verschiedenen Ebenen, die in Abschn. 3 naher dargestellt werden).