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Werkplatz Basler Geschichte

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Arbeitsfelder, Vermittlungswege und Prasentationsformen von Stadtgeschichte Unter dem Stichwort ‘Werkplatz Basler Geschichte’ bietet die BZGA 2012 einen Schwerpunkt zur Historiographie der Stadt Basel. Historikerinnen und Historiker - freiberuflich tatig oder institutionell verbunden mit Universitat, Schule, Archaologie, Archiv und Museum - reflektieren Arbeitsweisen und Potenziale in der Erforschung und Vermittlung von Stadtgeschichte. Den Anstoss gibt die laufende Debatte um eine neu zu begrundende baselstadtische Kantonsgeschichte. Die Autor(inn)en fragen einerseits nach den pragenden Wirkungen der alteren Geschichtsschreibung und der von ihr produzierten Vorstellungen, und sie prasentieren andererseits aufgrund junger Forschungsansatze und -methoden neu erarbeitete Bilder von Stadtgeschichte. Die grundsatzliche Fragestellung wird in einem ersten Beitrag erortert am Umgang mit Rudolf Wackernagels hundertjahrigem Monumentalwerk zur ‘Geschichte der Stadt Basel’, dessen herausragende, materialreiche Darstellung immer noch am Anfang jeder Beschaftigung mit der mittelalterlicheren Geschichte Basels steht und das doch in seiner zeitbedingten Ausformung heutige Bedurfnisse nicht mehr abdecken kann. Ebenfalls von der pragenden Gestalt Wackernagels ausgehend wird in einem weiteren Beitrag die Entwicklung der Institution Archiv aufgezeigt, die fruher personell, organisatorisch und baulich die burgerlich-stadtische Geschichtsschreibung reprasentierte, sich heute jedoch in einer neuen Rolle als Dienstleister befindet. Stark gewandelt hat sich auch die Position von Regionalgeschichte im Schulunterricht, wie eine langsschnittartige Untersuchung der einschlagigen Basler Lehrmittel seit ihren Anfangen im fruhen 19. Jahrhundert zeigt. Die didaktische Weiterentwicklung des fruheren Faches Heimatkunde zu einer modernen Regionalgeschichte ist noch nicht erfolgt. Die grundlegende methodische Ausweitung und Neuausrichtung stadtgeschichtlicher Forschung wird besonders deutlich in den Beitragen der Archaologischen Bodenforschung Basel-Stadt und der Anthropologischen Abteilung des Naturhistorischen Museums Basel. Nicht nur hat die Archaologie die Kenntnisse uber das Siedlungsgebiet Basels in ur- und fruhgeschichtlicher Zeit wesentlich ausgedehnt, sie ist zudem fur die Erforschung von Alltag und Lebensformen bis in die Fruhe Neuzeit zu einer eigentlichen historischen Disziplin geworden. Die Beitrage zeigen auf, wie sich aus Grabungsergebnissen, naturwissenschaftlichen Untersuchungsmethoden, erganzenden Quellen und technischen Moglichkeiten der Visualisierung die Vorstellungen uber das fruhere Bild der Stadt, aber auch uber wirtschaftlich-soziale Verhaltnisse und Lebensweisen auf ganz neuartige Weise konkretisieren lassen. Die Erforschung von Stadtgeschichte lasst sich nicht trennen von deren Vermittlung. Eine exemplarische Freilichtausstellung zum Quartier Breite-Lehenmatt, verwirklicht in Zusammenarbeit zwischen dem Historischen Seminar der Universitat und dem betreffenden Quartierverein, zeigt die Moglichkeiten des ‘Transfers’ von historischer Arbeit in den realen stadtischen Raum. Die Umsetzung von Geschichte mit den Mitteln des Theaters, auf der Buhne oder als szenische Darstellung im Rahmen einer Stadtfuhrung, betrifft schliesslich im letzten Schwerpunktbeitrag einen unorthodoxen Aspekt historischer Vermittlungsarbeit. Der Band enthalt daneben drei weitere, thematisch selbstandige Aufsatze: zu den konfessionspolitischen Beziehungen zwischen der Markgrafschaft Baden-Durlach und der Stadt Basel im fruhen 17. Jahrhundert am Beispiel des Theologen Ludwig Lucius zum Werk des Basler Zeichners und Malers Matthaus Bachofen (1776-1829) zur Basler St. Johannes-Kirche als einem Beispiel des ‘Neuen Bauens’ in der ersten Halfte des 20. Jahrhunderts

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Format
Paperback
Publisher
Schwabe
Country
Switzerland
Date
5 December 2012
Pages
276
ISBN
9783796529108

Arbeitsfelder, Vermittlungswege und Prasentationsformen von Stadtgeschichte Unter dem Stichwort ‘Werkplatz Basler Geschichte’ bietet die BZGA 2012 einen Schwerpunkt zur Historiographie der Stadt Basel. Historikerinnen und Historiker - freiberuflich tatig oder institutionell verbunden mit Universitat, Schule, Archaologie, Archiv und Museum - reflektieren Arbeitsweisen und Potenziale in der Erforschung und Vermittlung von Stadtgeschichte. Den Anstoss gibt die laufende Debatte um eine neu zu begrundende baselstadtische Kantonsgeschichte. Die Autor(inn)en fragen einerseits nach den pragenden Wirkungen der alteren Geschichtsschreibung und der von ihr produzierten Vorstellungen, und sie prasentieren andererseits aufgrund junger Forschungsansatze und -methoden neu erarbeitete Bilder von Stadtgeschichte. Die grundsatzliche Fragestellung wird in einem ersten Beitrag erortert am Umgang mit Rudolf Wackernagels hundertjahrigem Monumentalwerk zur ‘Geschichte der Stadt Basel’, dessen herausragende, materialreiche Darstellung immer noch am Anfang jeder Beschaftigung mit der mittelalterlicheren Geschichte Basels steht und das doch in seiner zeitbedingten Ausformung heutige Bedurfnisse nicht mehr abdecken kann. Ebenfalls von der pragenden Gestalt Wackernagels ausgehend wird in einem weiteren Beitrag die Entwicklung der Institution Archiv aufgezeigt, die fruher personell, organisatorisch und baulich die burgerlich-stadtische Geschichtsschreibung reprasentierte, sich heute jedoch in einer neuen Rolle als Dienstleister befindet. Stark gewandelt hat sich auch die Position von Regionalgeschichte im Schulunterricht, wie eine langsschnittartige Untersuchung der einschlagigen Basler Lehrmittel seit ihren Anfangen im fruhen 19. Jahrhundert zeigt. Die didaktische Weiterentwicklung des fruheren Faches Heimatkunde zu einer modernen Regionalgeschichte ist noch nicht erfolgt. Die grundlegende methodische Ausweitung und Neuausrichtung stadtgeschichtlicher Forschung wird besonders deutlich in den Beitragen der Archaologischen Bodenforschung Basel-Stadt und der Anthropologischen Abteilung des Naturhistorischen Museums Basel. Nicht nur hat die Archaologie die Kenntnisse uber das Siedlungsgebiet Basels in ur- und fruhgeschichtlicher Zeit wesentlich ausgedehnt, sie ist zudem fur die Erforschung von Alltag und Lebensformen bis in die Fruhe Neuzeit zu einer eigentlichen historischen Disziplin geworden. Die Beitrage zeigen auf, wie sich aus Grabungsergebnissen, naturwissenschaftlichen Untersuchungsmethoden, erganzenden Quellen und technischen Moglichkeiten der Visualisierung die Vorstellungen uber das fruhere Bild der Stadt, aber auch uber wirtschaftlich-soziale Verhaltnisse und Lebensweisen auf ganz neuartige Weise konkretisieren lassen. Die Erforschung von Stadtgeschichte lasst sich nicht trennen von deren Vermittlung. Eine exemplarische Freilichtausstellung zum Quartier Breite-Lehenmatt, verwirklicht in Zusammenarbeit zwischen dem Historischen Seminar der Universitat und dem betreffenden Quartierverein, zeigt die Moglichkeiten des ‘Transfers’ von historischer Arbeit in den realen stadtischen Raum. Die Umsetzung von Geschichte mit den Mitteln des Theaters, auf der Buhne oder als szenische Darstellung im Rahmen einer Stadtfuhrung, betrifft schliesslich im letzten Schwerpunktbeitrag einen unorthodoxen Aspekt historischer Vermittlungsarbeit. Der Band enthalt daneben drei weitere, thematisch selbstandige Aufsatze: zu den konfessionspolitischen Beziehungen zwischen der Markgrafschaft Baden-Durlach und der Stadt Basel im fruhen 17. Jahrhundert am Beispiel des Theologen Ludwig Lucius zum Werk des Basler Zeichners und Malers Matthaus Bachofen (1776-1829) zur Basler St. Johannes-Kirche als einem Beispiel des ‘Neuen Bauens’ in der ersten Halfte des 20. Jahrhunderts

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Paperback
Publisher
Schwabe
Country
Switzerland
Date
5 December 2012
Pages
276
ISBN
9783796529108