Readings Newsletter
Become a Readings Member to make your shopping experience even easier.
Sign in or sign up for free!
You’re not far away from qualifying for FREE standard shipping within Australia
You’ve qualified for FREE standard shipping within Australia
The cart is loading…
Die Philosophie der Renaissance und des reformatorischen Christentums hat weitgehend vom menschlichen Korper abstrahiert und ihn abgewertet. Paracelsus antwortet darauf, indem er den leiblichen Menschen in seiner ursprunglichen und fortwahrenden Interaktion mit dem grossen Kosmos beschreibt. Mit inniger Versenkung in die Evangelien und einer eigenen Deutung der Trinitat durchdringt er fest gewordene Denktraditionen wie die von Makrokosmos und Mikrokosmos oder vom Licht der Natur und verleiht ihnen neue dynamische Bedeutung: Der Mensch erscheint als das auf Entwicklung angelegte und zu Entwicklung befahigte Wesen. Der hier vorgelegte Auszug aus Paracelsus’ Fragment gebliebenen Opus Magnum von 1537/38 ist, wie aus einem Guss geschrieben, die schonste und vielseitigste Zusammenfassung seiner Studien. Sie macht die medizinischen und naturphilosophischen Arbeiten des Paracelsus uberhaupt erst in ihrem ganzen Umfang verstandlich, sie ist das Hauptstuck seiner philosophischen Anthropologie.
$9.00 standard shipping within Australia
FREE standard shipping within Australia for orders over $100.00
Express & International shipping calculated at checkout
Die Philosophie der Renaissance und des reformatorischen Christentums hat weitgehend vom menschlichen Korper abstrahiert und ihn abgewertet. Paracelsus antwortet darauf, indem er den leiblichen Menschen in seiner ursprunglichen und fortwahrenden Interaktion mit dem grossen Kosmos beschreibt. Mit inniger Versenkung in die Evangelien und einer eigenen Deutung der Trinitat durchdringt er fest gewordene Denktraditionen wie die von Makrokosmos und Mikrokosmos oder vom Licht der Natur und verleiht ihnen neue dynamische Bedeutung: Der Mensch erscheint als das auf Entwicklung angelegte und zu Entwicklung befahigte Wesen. Der hier vorgelegte Auszug aus Paracelsus’ Fragment gebliebenen Opus Magnum von 1537/38 ist, wie aus einem Guss geschrieben, die schonste und vielseitigste Zusammenfassung seiner Studien. Sie macht die medizinischen und naturphilosophischen Arbeiten des Paracelsus uberhaupt erst in ihrem ganzen Umfang verstandlich, sie ist das Hauptstuck seiner philosophischen Anthropologie.