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Hervorgegangen aus einer internationalen Seminartagung und erganzt durch Beitrage aus der jetzigen zeithistorischen Perspektive und der Entschadigungspraxis im Rahmen der Stiftung ‘Erinnerung, Verantwortung, Zukunft’ behandelt der Band die Geschichte und Aufarbeitung der NS-Zwangsarbeit. Obwohl bereits vor Kriegsende vielen bewusst war, dass Staat und Unternehmen fur die von ihnen begangenen Verbrechen eine Entschadigung wurden leisten mussen, gab es fur die meisten Opfer nie einen umfassenden finanziellen Ausgleich oder eine rechtliche Anerkennung der mit dem Arbeitseinsatz verbundenen Verbrechen. Trotz der Anprangerung in Nurnberg fielen die Entschadigungsanspruche einer dem Wiederaufbau Deutschlands verpflichteten Politik, Verdrangung und Leugnung zum Opfer. Nach jahrzehntelanger Weigerung zur Anerkennung rechtlicher Verantwortung fur den Zwangsarbeitereinsatz kam es 1999/2000 zur Stiftungsgrundung fur die begrenzte Entschadigung der noch lebenden Opfer oder ihrer Angehorigen. Die Autoren behandeln die Formen des Arbeitseinsatzes, die Nachkriegsvolkerrechtspraxis und -gesetzgebung, die Klagen vor deutschen und U.S-Gerichten und die Stiftungsgrundung und Entschadigungspraxis seit August 2000.Der Herausgeber ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut fur Wirtschaftsrecht der Johann Wolfgang Goethe-Universitat in Frankurt am Main.
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Hervorgegangen aus einer internationalen Seminartagung und erganzt durch Beitrage aus der jetzigen zeithistorischen Perspektive und der Entschadigungspraxis im Rahmen der Stiftung ‘Erinnerung, Verantwortung, Zukunft’ behandelt der Band die Geschichte und Aufarbeitung der NS-Zwangsarbeit. Obwohl bereits vor Kriegsende vielen bewusst war, dass Staat und Unternehmen fur die von ihnen begangenen Verbrechen eine Entschadigung wurden leisten mussen, gab es fur die meisten Opfer nie einen umfassenden finanziellen Ausgleich oder eine rechtliche Anerkennung der mit dem Arbeitseinsatz verbundenen Verbrechen. Trotz der Anprangerung in Nurnberg fielen die Entschadigungsanspruche einer dem Wiederaufbau Deutschlands verpflichteten Politik, Verdrangung und Leugnung zum Opfer. Nach jahrzehntelanger Weigerung zur Anerkennung rechtlicher Verantwortung fur den Zwangsarbeitereinsatz kam es 1999/2000 zur Stiftungsgrundung fur die begrenzte Entschadigung der noch lebenden Opfer oder ihrer Angehorigen. Die Autoren behandeln die Formen des Arbeitseinsatzes, die Nachkriegsvolkerrechtspraxis und -gesetzgebung, die Klagen vor deutschen und U.S-Gerichten und die Stiftungsgrundung und Entschadigungspraxis seit August 2000.Der Herausgeber ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut fur Wirtschaftsrecht der Johann Wolfgang Goethe-Universitat in Frankurt am Main.