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Der Philemonbrief bringt wie kaum ein anderer Brief des Paulus auf den Punkt, worum es im Christentum (das in der Zeit des Paulus noch nicht so genannt wurde) eigentlich geht: um eine im Glauben begrendete und durch den Glauben provozierte Veranderung sozialer Beziehungsnetze innerhalb eines gesellschaftspolitisch ganz anders gepragten Raumes. Der Text, der ursprenglich das Begleitschreiben war, mit dem Paulus einen entflohenen Sklaven zu seinem Herrn zureckgeschickt hat, versucht die Geleise dafer zu legen, dass der Sklavenherr mit dem Sklaven ab sofort wie mit einem Bruder umgeht - ganz einfach deshalb, weil der Sklave glaubig geworden ist und sich hat taufen lassen, gemass Gal 3,27f. also zu den Soehnen Gottes gehoert, unter denen die fer die Antike typische Einteilung der Menschen in Sklaven und Freie nicht mehr gilt. Damit zeigt der Philemonbrief exemplarisch, wie Paulus als theologischer Diplomat erster Garnitur um die praktische Umsetzung der Konsequenzen seines Evangeliums im Haushalt eines reichen Christen sein ganzes Koennen einsetzt.Der vorliegende Kommentar analysiert das Schreiben unter diesen Leitgedanken philologisch (dem griechischen Urklang auf der Spur), epistemologisch (im Blick auf die Briefschreibgewohnheiten der Zeit), sozialgeschichtlich (im Blick auf den gesellschaftlichen Kontext) und - typisch fer den EKK - wirkungsgeschichtlich (fokussiert auf besonders wichtige Brennpunkte).
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Der Philemonbrief bringt wie kaum ein anderer Brief des Paulus auf den Punkt, worum es im Christentum (das in der Zeit des Paulus noch nicht so genannt wurde) eigentlich geht: um eine im Glauben begrendete und durch den Glauben provozierte Veranderung sozialer Beziehungsnetze innerhalb eines gesellschaftspolitisch ganz anders gepragten Raumes. Der Text, der ursprenglich das Begleitschreiben war, mit dem Paulus einen entflohenen Sklaven zu seinem Herrn zureckgeschickt hat, versucht die Geleise dafer zu legen, dass der Sklavenherr mit dem Sklaven ab sofort wie mit einem Bruder umgeht - ganz einfach deshalb, weil der Sklave glaubig geworden ist und sich hat taufen lassen, gemass Gal 3,27f. also zu den Soehnen Gottes gehoert, unter denen die fer die Antike typische Einteilung der Menschen in Sklaven und Freie nicht mehr gilt. Damit zeigt der Philemonbrief exemplarisch, wie Paulus als theologischer Diplomat erster Garnitur um die praktische Umsetzung der Konsequenzen seines Evangeliums im Haushalt eines reichen Christen sein ganzes Koennen einsetzt.Der vorliegende Kommentar analysiert das Schreiben unter diesen Leitgedanken philologisch (dem griechischen Urklang auf der Spur), epistemologisch (im Blick auf die Briefschreibgewohnheiten der Zeit), sozialgeschichtlich (im Blick auf den gesellschaftlichen Kontext) und - typisch fer den EKK - wirkungsgeschichtlich (fokussiert auf besonders wichtige Brennpunkte).