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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Nicht erst die moderne Philosophie hat die fundamentale Doppelnatur des Koerperlichen erkannt, das einerseits diejenigen Gegenstande auszeichnet, die wir mit groesstmoeglicher Distanz und Objektivitat wissenschaftlich untersuchen, das sich uns andererseits und zuallererst aber auch in der Form des jeweils eigenen, in seiner Integritat stets bedrohten und letztlich dem Zerfall ausgelieferten Koerpers aufdrangt als Bedingung, an der unsere eigene Existenz durch und durch hangt. Schon die Denker der Antike arbeiten sich an dieser Problematik ab; und es gilt, die gedanklichen Ressourcen nutzbar zu machen, die sie fur uns bereithalten. Die in diesem Band versammelten Beitrage spiegeln die antike Auseinandersetzung um den Koerper und das Koerperliche in all ihren Dimensionen und Schattierungen wieder. Gleichzeitig machen sie deutlich, dass diese Auseinandersetzungen nur gefuhrt werden konnten vor dem Hintergrund einer althergebrachten und fur lange Zeit sehr wirkmachtigen Tendenz, Organismen wie die Menschen als paradigmatische koerperliche Wesen aufzufassen und dieses Paradigma zum Ausgangspunkt fur Reflexionen uber das Koerperliche als solches zu nehmen. Im ersten Teil des Bandes geht es um das antike Nachdenken uber den lebendigen, insbesondere menschlichen Koerper. Im Mittelpunkt steht weniger die wissenschaftliche Beschaftigung mit diesem Koerper als vielmehr die existenzielle Situation, in der sich der Mensch als ein koerperliches Wesen befindet. Der zweite und dritte Teil behandeln die Frage nach den Moeglichkeiten, Bedingungen und Grenzen der wissenschaftlichen Beschreibung von Koerpern und ihrem Verhalten bei Platon und in der platonischen Tradition sowie bei Aristoteles und in der aristotelischen Tradition.
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Nicht erst die moderne Philosophie hat die fundamentale Doppelnatur des Koerperlichen erkannt, das einerseits diejenigen Gegenstande auszeichnet, die wir mit groesstmoeglicher Distanz und Objektivitat wissenschaftlich untersuchen, das sich uns andererseits und zuallererst aber auch in der Form des jeweils eigenen, in seiner Integritat stets bedrohten und letztlich dem Zerfall ausgelieferten Koerpers aufdrangt als Bedingung, an der unsere eigene Existenz durch und durch hangt. Schon die Denker der Antike arbeiten sich an dieser Problematik ab; und es gilt, die gedanklichen Ressourcen nutzbar zu machen, die sie fur uns bereithalten. Die in diesem Band versammelten Beitrage spiegeln die antike Auseinandersetzung um den Koerper und das Koerperliche in all ihren Dimensionen und Schattierungen wieder. Gleichzeitig machen sie deutlich, dass diese Auseinandersetzungen nur gefuhrt werden konnten vor dem Hintergrund einer althergebrachten und fur lange Zeit sehr wirkmachtigen Tendenz, Organismen wie die Menschen als paradigmatische koerperliche Wesen aufzufassen und dieses Paradigma zum Ausgangspunkt fur Reflexionen uber das Koerperliche als solches zu nehmen. Im ersten Teil des Bandes geht es um das antike Nachdenken uber den lebendigen, insbesondere menschlichen Koerper. Im Mittelpunkt steht weniger die wissenschaftliche Beschaftigung mit diesem Koerper als vielmehr die existenzielle Situation, in der sich der Mensch als ein koerperliches Wesen befindet. Der zweite und dritte Teil behandeln die Frage nach den Moeglichkeiten, Bedingungen und Grenzen der wissenschaftlichen Beschreibung von Koerpern und ihrem Verhalten bei Platon und in der platonischen Tradition sowie bei Aristoteles und in der aristotelischen Tradition.