Nicolai de Cusa Opera omnia
Nikolaus Von Kues
Nicolai de Cusa Opera omnia
Nikolaus Von Kues
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Dieser Faszikel I,4 enthalt; die zwei grossen Predigten Dies sanctificatus und Domine, in lumine tuo , die, wie nun endgultig feststeht, (erst) auf Weihnachten 1440 und Neujahr 1440/41 zu datieren sind, sowie die um Anfang 1441 zu Augsburg geschriebene und dem dortigen Bischof gewidmete moselfrankische Vaterunsererklarung und zwei kleinere Predigtaufzeichnungen, von denen die erste (uber das Menschenbild nach dem biblischen Schoepfungsbericht) im Verzeichnis von J . Koch noch nicht erwahnt, die zweite erst als Sermo 290 gezahlt, aber sehr wahrscheinlich schon in die Jahre 1441-44 einzuordnen ist. Dem Sermo XXIII ist zur Entlastung der Apparate ein Conspectus eorum, quae Nicolaus de aetatibus humanitatis et de die novissimo coniecit beigegeben. Der moselfrankische Text der (als Sermo XXIV gezahlten) Vaterunsererklarung ist von Professor W. Jungandreas (Trier-Konz) gestaltet; auch das meiste im kritischen Apparat dazu stammt von ihm. Fur die Beratung bei der (parallel gedruckten) UEbersetzung ins Lateinische ist Professor A. Thierfelder (Mainz) zu danken. Die Untersuchung der Hss.-Filiation ergab u.a. zwei spatere Einfugungen (um 1453), die von Cusanus stammen, in der suddeutschen Hss.-Gruppe. Zwischen De docta ignorantia und De coniecturis (sowie der dann mit De Deo abscondito einsetzenden Opuscula-Reihe) markieren namentlich die drei ersten Stucke einen neuen Hoehepunkt in der spekulativen Theologie des Nik.v.Kues, zugleich aber auch den Beginn einer starker von der menschlichen Selbsterfahrung ausgehenden Ausrichtung seiner Gotteslehre und Christologie. Umso wichtiger waren den Herausgebern die Analyse der (ausser bei Sermo XXIII durchweg latenten) Quellen und der Textvergleich mit den vorangehenden und den folgenden Werken, insbesondere mit den Sermones, die in Band II erscheinen werden.
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