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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
In der Schweiz sind enorme Erdbebenschaden zu erwarten. Wiirde beispielsweise das Erdbeben von Visp 1855 heute wieder auftreten, was durchaus realistisch ist, so waren reine Gebaudeschaden von rund 10 Milliarden Fr. moglich (Studie Schweizer- ischer Pool fiir Erdbebenversicherung). Die Gesamtschaden wiirden dann zwei-bis dreimal so viel betragen. Es ist daher von grosser volkswirtschaftlicher Bedeutung, dass Methoden und Massnahmen entwickelt werden, um auch in der Schweiz die Erdbebensicherung von neuen und bestehenden Bauwerken auf moglichst effiziente Weise zu verbessern. 1m Rahmen seiner Dissertation hat es Herr Moser unternommen, ein Modell zur Beurteilung der Erdbebentauglichkeit von Stahlbetonhochbauten zu entwik- keln. Grundlage bilden Schadenfunktionen des Tragwerks und der nichttragen- den Elemente. Dabei werden die Begriffe Schadenschwelle, Zerstorungsgrenze und Abbruchgrenze definiert. Durch eine Koordinatentransformation in Kombination mit einer Beziehung zwischen Erdbebenstarke und Eintretenswahrscheinlichkeit kann eine Schadenwahrscheinlichkeitsfunktion ermittelt werden. Deren Integration liefert das standortunabhangige vorhandene Gebaudeschadenrisiko infolge Erdbeben eines betrachteten Hochbaus. Es kann verglichen werden mit einem akzeptierten Gebaudeschadenrisiko. Dieses konnte fiir schweizerische VerhaItnisse aus den Norm- Schadenbildem der Erdbebenbestimmungen der Norm SIA 160 ermittelt werden. Es ist abhangig vom Standort des betreffenden Hochbaus (Zone) und von der Bau- werksklasse. Allgemein zeigt sich ein grosser Einfluss der Gestaltung der nichttragenden lemente und von deren Interaktion mit dem Tragwerk. Durch wenige gezielte Anderungen, die mit nur unwesentlichen Zusatzkosten verbunden sind, kann das Sachschadenrisiko infolge Erdbeben entscheidend gesenkt und somit die Erdbeben- tauglichkeit des betreffenden Hochbaus wesentlich verbessert werden.
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In der Schweiz sind enorme Erdbebenschaden zu erwarten. Wiirde beispielsweise das Erdbeben von Visp 1855 heute wieder auftreten, was durchaus realistisch ist, so waren reine Gebaudeschaden von rund 10 Milliarden Fr. moglich (Studie Schweizer- ischer Pool fiir Erdbebenversicherung). Die Gesamtschaden wiirden dann zwei-bis dreimal so viel betragen. Es ist daher von grosser volkswirtschaftlicher Bedeutung, dass Methoden und Massnahmen entwickelt werden, um auch in der Schweiz die Erdbebensicherung von neuen und bestehenden Bauwerken auf moglichst effiziente Weise zu verbessern. 1m Rahmen seiner Dissertation hat es Herr Moser unternommen, ein Modell zur Beurteilung der Erdbebentauglichkeit von Stahlbetonhochbauten zu entwik- keln. Grundlage bilden Schadenfunktionen des Tragwerks und der nichttragen- den Elemente. Dabei werden die Begriffe Schadenschwelle, Zerstorungsgrenze und Abbruchgrenze definiert. Durch eine Koordinatentransformation in Kombination mit einer Beziehung zwischen Erdbebenstarke und Eintretenswahrscheinlichkeit kann eine Schadenwahrscheinlichkeitsfunktion ermittelt werden. Deren Integration liefert das standortunabhangige vorhandene Gebaudeschadenrisiko infolge Erdbeben eines betrachteten Hochbaus. Es kann verglichen werden mit einem akzeptierten Gebaudeschadenrisiko. Dieses konnte fiir schweizerische VerhaItnisse aus den Norm- Schadenbildem der Erdbebenbestimmungen der Norm SIA 160 ermittelt werden. Es ist abhangig vom Standort des betreffenden Hochbaus (Zone) und von der Bau- werksklasse. Allgemein zeigt sich ein grosser Einfluss der Gestaltung der nichttragenden lemente und von deren Interaktion mit dem Tragwerk. Durch wenige gezielte Anderungen, die mit nur unwesentlichen Zusatzkosten verbunden sind, kann das Sachschadenrisiko infolge Erdbeben entscheidend gesenkt und somit die Erdbeben- tauglichkeit des betreffenden Hochbaus wesentlich verbessert werden.