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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Sind Klassentreffen eine Filterblase oder nur ein Blaschen? Es gibt die These, dass uns eine Personalisierung durch Algorithmen eher mit dem in Kontakt bringt, was wir schon wissen, anstatt unser Wissen zu erweitern. Das heisst, ein Konzept der algorithmengeschaffenen Informationsblase? Ja, Echokammern, soziale Milieus, in denen Gleichgesinnte unter sich sind und bleiben. Was es naturlich auch schon lange gibt, denn sich standig kognitiver Dissonanz auszusetzen, kann leicht Kopfschmerzen bereiten. Wobei auf Facebook Gesinnungsblasen meistens handgemacht sind. Stimmt, durch Likes und Freundschaftsanfragen kann jeder sein soziales Milieu mit homogenen Weltbildern selbst nachbauen. Vielleicht gab es fruher ja noch mehr Filter Bubbles? Koennte sein, als die meisten auf dem Dorf oder in kleinen Stadten lebten, als namlich wenige Manner das kontrolliert haben, was an Informationen zuganglich war. Der Lehrer, der Priester oder so.? Genau, und dann kam das Anfangszeitalter der Suchmaschinen. Bevor also das komplette Surfverhalten ausgelesen wurde? Ja, und als Algorithmen noch keine predicition engines waren. Oder als Personen, die dasselbe googelten auch noch das gleiche Ergebnis erhielten? Ja, aber nun haben wirtschaftliche Interessen anderes hervorgebracht. Im Sinne einer moeglichst langen Verweildauer werden Ergebnisse nach Vorlieben, Bedurfnissen und Interessen des jeweiligen Nutzers eingerichtet. Und man schatzt Begriffe, mit denen sich das Ganze der Gesellschaft auf einen Nenner bringen lasst. Sowie: Die Industriegesellschaft, die Erlebnisgesellschaft, die Leistungsgesellschaft oder die Risikogesellschaft? Oder die Konsumgesellschaft, zu der gleich alle gehoeren, weil ja auch alle konsumieren mussen. Gut, wir moegen uns zwar darin gleichen, dass wir konsumieren mussen, aber wir mussen nicht alle gleich konsumieren. Und ist man dem allen entronnen, melden sich die Klassentreffen zu Wort. Stimmt, ein Geselligkeitsklassiker zwischen Familie, Verein und Beruf. Und eine heiligg
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Sind Klassentreffen eine Filterblase oder nur ein Blaschen? Es gibt die These, dass uns eine Personalisierung durch Algorithmen eher mit dem in Kontakt bringt, was wir schon wissen, anstatt unser Wissen zu erweitern. Das heisst, ein Konzept der algorithmengeschaffenen Informationsblase? Ja, Echokammern, soziale Milieus, in denen Gleichgesinnte unter sich sind und bleiben. Was es naturlich auch schon lange gibt, denn sich standig kognitiver Dissonanz auszusetzen, kann leicht Kopfschmerzen bereiten. Wobei auf Facebook Gesinnungsblasen meistens handgemacht sind. Stimmt, durch Likes und Freundschaftsanfragen kann jeder sein soziales Milieu mit homogenen Weltbildern selbst nachbauen. Vielleicht gab es fruher ja noch mehr Filter Bubbles? Koennte sein, als die meisten auf dem Dorf oder in kleinen Stadten lebten, als namlich wenige Manner das kontrolliert haben, was an Informationen zuganglich war. Der Lehrer, der Priester oder so.? Genau, und dann kam das Anfangszeitalter der Suchmaschinen. Bevor also das komplette Surfverhalten ausgelesen wurde? Ja, und als Algorithmen noch keine predicition engines waren. Oder als Personen, die dasselbe googelten auch noch das gleiche Ergebnis erhielten? Ja, aber nun haben wirtschaftliche Interessen anderes hervorgebracht. Im Sinne einer moeglichst langen Verweildauer werden Ergebnisse nach Vorlieben, Bedurfnissen und Interessen des jeweiligen Nutzers eingerichtet. Und man schatzt Begriffe, mit denen sich das Ganze der Gesellschaft auf einen Nenner bringen lasst. Sowie: Die Industriegesellschaft, die Erlebnisgesellschaft, die Leistungsgesellschaft oder die Risikogesellschaft? Oder die Konsumgesellschaft, zu der gleich alle gehoeren, weil ja auch alle konsumieren mussen. Gut, wir moegen uns zwar darin gleichen, dass wir konsumieren mussen, aber wir mussen nicht alle gleich konsumieren. Und ist man dem allen entronnen, melden sich die Klassentreffen zu Wort. Stimmt, ein Geselligkeitsklassiker zwischen Familie, Verein und Beruf. Und eine heiligg