Dieser auf tatsachlichen Ereignissen beruhende Roman spielt Ende der achtziger Jahre in der damaligen DDR und erzahlt die Geschichte des Ausreisekandidaten Janosch, eines im Herzen unverbesserlichen Spathippies, der sich die Zeit bis zu seiner sehnsuchtig erwarteten UEbersiedlung in die Bundesrepublik mit Partys, Lesen und Musikhoeren vertreibt. Um einer drohenden Inhaftierung als Asozialer zu entgehen, tourt er schliesslich mit einem bunt angemalten Wohnwagen durch die Kleinstadte Mecklenburgs und verkauft Zuckerwatte. Seine Erlebnisse unterwegs werden mit nie versiegendem Humor geschildert und die allerorts herrschenden absurden Verhaltnisse aus der Perspektive eines originellen Aussenseiters kommentiert. In diesem Spannungsfeld zwischen grotesker Realitat einerseits und der phantasievollen Welt der Kinder andererseits spielt sich der Grossteil der Handlung ab, wobei immer die kompromisslose Suche nach dem eigenen Weg im Mittelpunkt steht. Und naturlich fehlt auch eine anruhrende Liebesgeschichte nicht.