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Jahreszeiten: Haikus und Tankas
Paperback

Jahreszeiten: Haikus und Tankas

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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.

Haiku - das ist die kurzeste lyrische Form, sie hat sich aus dem etwas langeren Tanka entwickelt. Entstanden sind die beiden Formen im 16. und 17. Jahrhundert in Japan. Anders als die europaischen Strophenformen, die auf dem Wechsel der Betonung beruhen, wird hier nach Silben gezahlt. So folgt der Dreizeiler Haiku der Silbenfolge 5 7 5, der Funfzeiler Tanka der Silbenfolge 5 7 5 7 7, wobei das Haiku die Kurzform des Tanka darstellt. Die beiden Formen spielen mit Assonanzen und Alliterationen. In der Regel handeln Haikus (und Tankas sind hier immer mitgemeint) von der Natur. Es ist gerade das Jahreszeitliche, das sich in ihnen ausdruckt. Haikus gehen auf eine Situation, ein Ereignis, einen bestimmten Augenblick zuruck. Und diese Momente werden in die Gegenwart geruckt. Haikus basieren auf dem Konkreten, und obwohl eigentlich keine bestimmte Person spricht, ist das Subjekt doch einbezogen, gibt wieder, was der Mensch in diesem Moment empfindet. Haikus sind eine besondere Art der Welt- und Existenzerfahrung. Haufig findet sich eine Zweiteilung, der im Deutschen oft ein Bindestrich entspricht. So koennen Haikus durchaus auf den ersten Blick vom Widerspruch gepragt sein. In Japan wurde das Haiku eine gesellschaftliche Institution, die Kunst und Religion, aber auch Unterhaltung beinhalten konnte. Ein Haiku in der westlichen Welt wird sich naturlicherweise nicht auf japanische Welterfahrung grunden, und doch fuhren allein Form und Motiv schon auf zumindest verwandte Wege.

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Format
Paperback
Publisher
Books on Demand
Date
2 March 2020
Pages
106
ISBN
9783752850086

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Haiku - das ist die kurzeste lyrische Form, sie hat sich aus dem etwas langeren Tanka entwickelt. Entstanden sind die beiden Formen im 16. und 17. Jahrhundert in Japan. Anders als die europaischen Strophenformen, die auf dem Wechsel der Betonung beruhen, wird hier nach Silben gezahlt. So folgt der Dreizeiler Haiku der Silbenfolge 5 7 5, der Funfzeiler Tanka der Silbenfolge 5 7 5 7 7, wobei das Haiku die Kurzform des Tanka darstellt. Die beiden Formen spielen mit Assonanzen und Alliterationen. In der Regel handeln Haikus (und Tankas sind hier immer mitgemeint) von der Natur. Es ist gerade das Jahreszeitliche, das sich in ihnen ausdruckt. Haikus gehen auf eine Situation, ein Ereignis, einen bestimmten Augenblick zuruck. Und diese Momente werden in die Gegenwart geruckt. Haikus basieren auf dem Konkreten, und obwohl eigentlich keine bestimmte Person spricht, ist das Subjekt doch einbezogen, gibt wieder, was der Mensch in diesem Moment empfindet. Haikus sind eine besondere Art der Welt- und Existenzerfahrung. Haufig findet sich eine Zweiteilung, der im Deutschen oft ein Bindestrich entspricht. So koennen Haikus durchaus auf den ersten Blick vom Widerspruch gepragt sein. In Japan wurde das Haiku eine gesellschaftliche Institution, die Kunst und Religion, aber auch Unterhaltung beinhalten konnte. Ein Haiku in der westlichen Welt wird sich naturlicherweise nicht auf japanische Welterfahrung grunden, und doch fuhren allein Form und Motiv schon auf zumindest verwandte Wege.

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Format
Paperback
Publisher
Books on Demand
Date
2 March 2020
Pages
106
ISBN
9783752850086