Wie ein Schmetterling in Schwarz-Weiss: Leben mit Magersucht

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Wie ein Schmetterling in Schwarz-Weiss, so beschreibt Laura Adrian das Leben mit Magersucht. Zehn Jahre lang litt die Autorin selbst unter der Essstoerung, heute gilt sie als geheilt. Der Alltag, der eigentlich farbenfroh ist, verliert an Farbe, das Leben erscheint ploetzlich schwer und erdruckend, das Gluck ist weit entfernt. Man denkt, man hat alles unter Kontrolle. Wenn man nur noch ein Kilo abnimmt, wird alles gut, dann hoert man auf zu hungern … Aber nichts wird gut und man hoert auch nicht auf … Magersucht ist eine tuckische Krankheit, die einem nach und nach alles nimmt. Man verliert nicht nur sein Gewicht, sondern auch - oder vor allem - sein Leben. Mit Hilfe von bildlichen Vergleichen erklart die Betroffene Anna dem Nicht-Betroffenen Martin, wie es ist, mit der Diagnose zu leben, wie sich die Symptome aufbauen und was man als Betroffene denkt und fuhlt. Ziel ist es, die Diagnose verstandlich zu machen, Angehoerigen und Freunden eine Art Wegweiser zu geben und Betroffenen Hoffnung zu schenken.