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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Der Tendenz unseres Zeitalters entgegen ist nicht alles Materie, nicht alles durch Physik erklarbar. Der Kosmos ist - wie schon die Physik selbst zeigt - anders gebaut, als wir ihn uns vorstellen koennen. Bleibt man bei der Physik stehen, kann die Entstehung des Leben nur auf einer ausserst unwahrscheinlichen Haufung unwahrscheinlichster Zufalle beruhen, wobei die Zufalle nicht nur zueinander passen, sondern auch noch in engem zeitlichen Zusammenhang und in bestimmter Reihenfolge zueinander auftreten mussen. Steuerungsvorgange, die die Entstehung des Lebens plausibel machen, sind der Physik fremd. Nur der Geist kann Ziele vorwegnehmen und ansteuern. Sein Walten wird in der Biologie aus dogmatischen Grunden geleugnet. Gleichwohl wird aber im Zusammenhang mit der Entstehung und Funktion des Gencodes von molekularen Strukturen geredet, als walte Geist, und zwar einfach, weil es nicht anders geht. Hier tate der Biologie ein Versuch der Entmythologisierung gut. Sie wurde erkennen, dass auf das Wirken des Geistes bei der Entstehung des Lebens nicht verzichtet werden kann. Wirkt der Geist, dann ist auch der die Menschenwurde zerstoerende latente Glaubenssatz unserer Zeit - namlich der von der physikalischen Determiniertheit des Menschen und seiner unabloesbaren Trieb- und Interessengebundenheit - widerlegt: Der Mensch kann frei sein. Dass die Existenz des Geistes unabweislich ist, gibt der Ur- und Kardinalfrage - also der Frage nach Gott und der Frage nach unserer Existenz diesseits und jenseits des Todes - ihren Horizont. Im ubrigen munden die Antworten in gegensatzliche Vermutungen: So erscheint es allmahlich als eine Zumutung an den Verstand, die Existenz Gottes zu leugnen. Umgekehrt lasst die Verganglichkeit der Natur die Unsterblichkeit des Menschen als eine Systemwidrigkeit erscheinen. Angesichts der - wenn auch nur entfernten - AEhnlichkeit des Geistes der Menschen mit dem Geist Gottes ist eine Existenz des Menschen jenseits des Todes allerdings auch nicht unmoegli
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Der Tendenz unseres Zeitalters entgegen ist nicht alles Materie, nicht alles durch Physik erklarbar. Der Kosmos ist - wie schon die Physik selbst zeigt - anders gebaut, als wir ihn uns vorstellen koennen. Bleibt man bei der Physik stehen, kann die Entstehung des Leben nur auf einer ausserst unwahrscheinlichen Haufung unwahrscheinlichster Zufalle beruhen, wobei die Zufalle nicht nur zueinander passen, sondern auch noch in engem zeitlichen Zusammenhang und in bestimmter Reihenfolge zueinander auftreten mussen. Steuerungsvorgange, die die Entstehung des Lebens plausibel machen, sind der Physik fremd. Nur der Geist kann Ziele vorwegnehmen und ansteuern. Sein Walten wird in der Biologie aus dogmatischen Grunden geleugnet. Gleichwohl wird aber im Zusammenhang mit der Entstehung und Funktion des Gencodes von molekularen Strukturen geredet, als walte Geist, und zwar einfach, weil es nicht anders geht. Hier tate der Biologie ein Versuch der Entmythologisierung gut. Sie wurde erkennen, dass auf das Wirken des Geistes bei der Entstehung des Lebens nicht verzichtet werden kann. Wirkt der Geist, dann ist auch der die Menschenwurde zerstoerende latente Glaubenssatz unserer Zeit - namlich der von der physikalischen Determiniertheit des Menschen und seiner unabloesbaren Trieb- und Interessengebundenheit - widerlegt: Der Mensch kann frei sein. Dass die Existenz des Geistes unabweislich ist, gibt der Ur- und Kardinalfrage - also der Frage nach Gott und der Frage nach unserer Existenz diesseits und jenseits des Todes - ihren Horizont. Im ubrigen munden die Antworten in gegensatzliche Vermutungen: So erscheint es allmahlich als eine Zumutung an den Verstand, die Existenz Gottes zu leugnen. Umgekehrt lasst die Verganglichkeit der Natur die Unsterblichkeit des Menschen als eine Systemwidrigkeit erscheinen. Angesichts der - wenn auch nur entfernten - AEhnlichkeit des Geistes der Menschen mit dem Geist Gottes ist eine Existenz des Menschen jenseits des Todes allerdings auch nicht unmoegli