Abschiedsbriefe eines Sterbenden: Versoehnung mit der eigenen Biografie

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Der 78-jahrige Johann Tollmann weiss, dass er nur noch wenige Monate zu leben hat. Es gelingt ihm, seine Situation zu akzeptieren. Er nutzt die Zeit, die ihm noch bleibt, um sein gesamtes Leben noch einmal Revue passieren zu lassen. Dabei erinnert er sich an viele Menschen, denen er noch unbedingt etwas mitteilen moechte, denen gegenuber er sich etwa noch in einer gewissen Schuld wahnt. Er verspurt den dringenden Wunsch, sich mit seinem Leben, mit seiner Biografie zu versoehnen. All diesen Zeitgenossen schreibt er einen Brief, einen Abschiedsbrief, in dem er ihnen mitteilt, was ihm noch ein Herzenswunsch oder zumindest ein grosses Bedurfnis ist. Die Briefe werfen ein Licht auf sein Leben und lassen seine Biografie sichtbar werden.