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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Im 150. Geburtsjahr der sauerlandischen Mundartlyrikerin Christine Koch (1869-1951) wird hier kein Jubelband vorgelegt, sondern eine paradigmatische Studie zur voelkischen Radikalisierung und NS-Kollaboration von Rechtskatholiken. Entscheidende biographischen Stationen der Westfalischen Literaturpreistragerin: deutsch-nationale und militaristische Pragung als Lehrerin im Kaiserreich - Hinwendung zur Heimatkunst, Verlust des in Kriegsanleihen angelegten Familienvermoegens - Beruhrungspunkte mit der Stammesideologie, bis 1929 aber auch noch frauenbewegte Kritik am Patriarchat und Parteinahme fur Menschen der Strasse - ab 1932 aggressiver Nationalismus - 1933-1936 Lobpreis fur die Neue Zeit und biologistische Aufrustung des Heimatideals - 1937-1941 trotz ausbleibender Bezugnahmen auf die NS-Fuhrung weiterhin Begeisterung fur Grossdeutschland und Kriegspropaganda - 1942-1945 Anzeichen fur eine innere Immigration und private Regimekritik - ab 1945 Verdrangung der eigenen Beitrage zum Dritten Reich. Mit einer chronologischen Quellendokumentation und durchgehender UEbersetzung der plattdeutschen Texte ermoeglicht diese Arbeit aus dem Christine Koch-Mundartarchiv jedem Leser eine UEberprufung der Forschungsergebnisse. Die Widerspruche zwischen dem christlichen Ethos der Dichterin und ihren voelkisch-nationalistischen Wortmeldungen lassen sich nicht aufloesen.
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Im 150. Geburtsjahr der sauerlandischen Mundartlyrikerin Christine Koch (1869-1951) wird hier kein Jubelband vorgelegt, sondern eine paradigmatische Studie zur voelkischen Radikalisierung und NS-Kollaboration von Rechtskatholiken. Entscheidende biographischen Stationen der Westfalischen Literaturpreistragerin: deutsch-nationale und militaristische Pragung als Lehrerin im Kaiserreich - Hinwendung zur Heimatkunst, Verlust des in Kriegsanleihen angelegten Familienvermoegens - Beruhrungspunkte mit der Stammesideologie, bis 1929 aber auch noch frauenbewegte Kritik am Patriarchat und Parteinahme fur Menschen der Strasse - ab 1932 aggressiver Nationalismus - 1933-1936 Lobpreis fur die Neue Zeit und biologistische Aufrustung des Heimatideals - 1937-1941 trotz ausbleibender Bezugnahmen auf die NS-Fuhrung weiterhin Begeisterung fur Grossdeutschland und Kriegspropaganda - 1942-1945 Anzeichen fur eine innere Immigration und private Regimekritik - ab 1945 Verdrangung der eigenen Beitrage zum Dritten Reich. Mit einer chronologischen Quellendokumentation und durchgehender UEbersetzung der plattdeutschen Texte ermoeglicht diese Arbeit aus dem Christine Koch-Mundartarchiv jedem Leser eine UEberprufung der Forschungsergebnisse. Die Widerspruche zwischen dem christlichen Ethos der Dichterin und ihren voelkisch-nationalistischen Wortmeldungen lassen sich nicht aufloesen.