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Die Urbanisierung Der Seele.
Hardback

Die Urbanisierung Der Seele.

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Das Ewig-Weibliche als Motiv aller Motive ist weit weniger biologischer Natur, als gemeinhin angenommen wird, denn gerade die Geschlechterrollen sind eine Folge der Zivilisation. Zuvor waren die Verh ltnisse der Geschlechter stets anders arrangiert. Wildbeuter sind nicht sesshaft, daher w re es unsinnig, Besitzt mer anzuh ufen und vererben zu wollen. Insofern ist auch nicht das Haben, sondern das Sein entscheidend, wenn und wo es um Anerkennung geht. - Unter den Bedingungen der Zivilisation geht es jedoch um Besitz und Status, vor allem in Bezug auf Frauen, was sich anhand von Allegorien ber Weiblichkeit demonstrieren l sst. Pandora steht symbolisch f r die Verlockungen, Folgen und Nebenfolgen im Prozess der Zivilisation. Aphrodite verk rpert als G ttin der Liebe den Verdr ngungs-Wettbewerb unter Frauen und die Entschiedenheit, im Zweifelsfall alles einzusetzen. Derweil steht die sch ne Helena f r das Schicksal, im Spiel der M chte zum willenlosen Opfer und zur sch nen Beute gemacht zu werden, um als Trumpf, Troph e, vielleicht sogar im Triumph gewaltsam genommen zu werden. Es gibt eine Fotografie, die minuti s von Friedrich Nietzsche gegen den Einspruch der Beteiligten arrangiert worden ist. - Lou Andreas-Salom hat Friedrich Nietzsche und Paul R e vor ihren Karren gespannt. So k nnte eine Interpretation lauten, zumal die Begehrte kurz zuvor die Heiratsantr ge beider M nner abgelehnt hatte. - Es mag sein, dass Nietzsche sich von dieser entt uschenden Liebe inspirieren lie . Aber neben der biographischen Interpretation ist eine andere noch tiefgr ndiger, es geht um das Motiv aller Motive. Das ber hmte Foto spottet jeder landl ufigen Interpretation des gemeinen Spruchs: Wenn Du zum Weibe gehst, vergiss die Peitsche nicht. Gerade dieser Satz hat Nietzsche in Verruf gebracht. Betrachtet man aber das Foto genauer, so zeigt sich, wer hier die Peitsche f hrt: Es ist das Weib.

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Format
Hardback
Publisher
Tredition Gmbh
Date
7 March 2019
Pages
312
ISBN
9783748213208

Das Ewig-Weibliche als Motiv aller Motive ist weit weniger biologischer Natur, als gemeinhin angenommen wird, denn gerade die Geschlechterrollen sind eine Folge der Zivilisation. Zuvor waren die Verh ltnisse der Geschlechter stets anders arrangiert. Wildbeuter sind nicht sesshaft, daher w re es unsinnig, Besitzt mer anzuh ufen und vererben zu wollen. Insofern ist auch nicht das Haben, sondern das Sein entscheidend, wenn und wo es um Anerkennung geht. - Unter den Bedingungen der Zivilisation geht es jedoch um Besitz und Status, vor allem in Bezug auf Frauen, was sich anhand von Allegorien ber Weiblichkeit demonstrieren l sst. Pandora steht symbolisch f r die Verlockungen, Folgen und Nebenfolgen im Prozess der Zivilisation. Aphrodite verk rpert als G ttin der Liebe den Verdr ngungs-Wettbewerb unter Frauen und die Entschiedenheit, im Zweifelsfall alles einzusetzen. Derweil steht die sch ne Helena f r das Schicksal, im Spiel der M chte zum willenlosen Opfer und zur sch nen Beute gemacht zu werden, um als Trumpf, Troph e, vielleicht sogar im Triumph gewaltsam genommen zu werden. Es gibt eine Fotografie, die minuti s von Friedrich Nietzsche gegen den Einspruch der Beteiligten arrangiert worden ist. - Lou Andreas-Salom hat Friedrich Nietzsche und Paul R e vor ihren Karren gespannt. So k nnte eine Interpretation lauten, zumal die Begehrte kurz zuvor die Heiratsantr ge beider M nner abgelehnt hatte. - Es mag sein, dass Nietzsche sich von dieser entt uschenden Liebe inspirieren lie . Aber neben der biographischen Interpretation ist eine andere noch tiefgr ndiger, es geht um das Motiv aller Motive. Das ber hmte Foto spottet jeder landl ufigen Interpretation des gemeinen Spruchs: Wenn Du zum Weibe gehst, vergiss die Peitsche nicht. Gerade dieser Satz hat Nietzsche in Verruf gebracht. Betrachtet man aber das Foto genauer, so zeigt sich, wer hier die Peitsche f hrt: Es ist das Weib.

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Format
Hardback
Publisher
Tredition Gmbh
Date
7 March 2019
Pages
312
ISBN
9783748213208