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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Was macht man, wenn man im Nachlass seiner Eltern deren Ta-gebuch aus dem Krieg findet? Eben. Genau das habe ich auch getan. Und dabei die Lust bekommen, selbst etwas dazuzuschrei-ben. Ich nahm ihre Aufzeichnungen als Gerust, um sie mit meinen ei-genen Erlebnissen zu erganzen, abzugleichen und sie auch in ei-nen zeitlichen Kontext zu bringen. Meine Eltern hatten viel fotografiert und auch so den Aufzeich-nungen eine zusatzliche Dimension gegeben. Zusammen mit meinen Erinnerungen durfte das Zeitgemalde vielleicht sogar eine dritte Dimension bekommen haben. Das Tagebuch lasst die Auswirkungen des Kriegs in dem kleinen Dorf spuren und gibt selbstverstandlich gerade das wieder, was so in und mit der Familie durch ihn passierte. Der Kindermund kommt dabei nicht zu kurz und in hessisch heruber und ist bei Bedarf mit hochdeutscher UEbersetzung versehen. Aus dem Blickwinkel des Kindes wird das Kriegsgeschehen zudem nicht immer so traurig gesehen wie aus der Sicht der Erwachsenen. Nicht zu kurz kommen auch die familiaren Auseinandersetzun-gen, die sich schon daraus ergaben, dass mich meine Eltern religioes erziehen wollten, ich mich aber lieber bei meiner Oma aufhielt, die den lieben Gott nur brauchte, wenn sie etwas verloren hatte und der dann seinen Hl. Christophorus ausschicken musste. Bei Erfolg war mit einem dankbaren Blick nach oben die Religion vorerst einmal wieder abgehakt. In dem Spannungsfeld grossmutterlicher Bodenstandigkeit und mutterlicher Jenseitsbezogenheit eroeffneten sich dem Kind da-zwischen mannigfache Gestaltungsmoeglichkeiten seines kleinen Lebens. Zufalligerweise war die meiste Zeit Krieg und der brachte so ganz eigene Einflusse und eigenartige Geschehnisse mit ein, die hier glucklicherweise nie etwas mit Blut und Tod zu tun hatten.
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Was macht man, wenn man im Nachlass seiner Eltern deren Ta-gebuch aus dem Krieg findet? Eben. Genau das habe ich auch getan. Und dabei die Lust bekommen, selbst etwas dazuzuschrei-ben. Ich nahm ihre Aufzeichnungen als Gerust, um sie mit meinen ei-genen Erlebnissen zu erganzen, abzugleichen und sie auch in ei-nen zeitlichen Kontext zu bringen. Meine Eltern hatten viel fotografiert und auch so den Aufzeich-nungen eine zusatzliche Dimension gegeben. Zusammen mit meinen Erinnerungen durfte das Zeitgemalde vielleicht sogar eine dritte Dimension bekommen haben. Das Tagebuch lasst die Auswirkungen des Kriegs in dem kleinen Dorf spuren und gibt selbstverstandlich gerade das wieder, was so in und mit der Familie durch ihn passierte. Der Kindermund kommt dabei nicht zu kurz und in hessisch heruber und ist bei Bedarf mit hochdeutscher UEbersetzung versehen. Aus dem Blickwinkel des Kindes wird das Kriegsgeschehen zudem nicht immer so traurig gesehen wie aus der Sicht der Erwachsenen. Nicht zu kurz kommen auch die familiaren Auseinandersetzun-gen, die sich schon daraus ergaben, dass mich meine Eltern religioes erziehen wollten, ich mich aber lieber bei meiner Oma aufhielt, die den lieben Gott nur brauchte, wenn sie etwas verloren hatte und der dann seinen Hl. Christophorus ausschicken musste. Bei Erfolg war mit einem dankbaren Blick nach oben die Religion vorerst einmal wieder abgehakt. In dem Spannungsfeld grossmutterlicher Bodenstandigkeit und mutterlicher Jenseitsbezogenheit eroeffneten sich dem Kind da-zwischen mannigfache Gestaltungsmoeglichkeiten seines kleinen Lebens. Zufalligerweise war die meiste Zeit Krieg und der brachte so ganz eigene Einflusse und eigenartige Geschehnisse mit ein, die hier glucklicherweise nie etwas mit Blut und Tod zu tun hatten.