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Gerhard Mercator stellte schon 1546 in einem Brief an den Bischof von Arras - spater einflussreicher Kardinal bei Philipp II. - fest, dass die herkoemmliche Seekarte des 16. Jahrhunderts, die carta de marear , die Konformitatsbedingungen einer aquivalenten Abbildung der Erdkugel auf die plane Zeichenebene verletzt. In seinen jahrzehntelangen Bemuhungen, die Mangel der Seekarte zu beheben, entdeckte er, dass sich als ihr hauptsachlicher Fehler ihre abstandstreue Struktur, d. i. ihre Marinus-Struktur, herausstellt. Die Abhandlung weist nach, dass Mercator zu Recht von einem Faktum ausgegangen ist und keineswegs einen Mythos zum Ausgangspunkt des Entwurfs seiner Karte von 1569 genommen hat: Kartometrische Experimente an Seekarten des 16. Jahrhunderts weisen nach, dass die Marinus-Struktur - real oder virtuell in den Karten vorkommend - keinesfalls als Mythos der Plattkarte abgetan werden kann, Mercator - und daher auch die Loesung des Ratsels der Karte von 1569 - keiner Chimare aufgesessen ist.
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Gerhard Mercator stellte schon 1546 in einem Brief an den Bischof von Arras - spater einflussreicher Kardinal bei Philipp II. - fest, dass die herkoemmliche Seekarte des 16. Jahrhunderts, die carta de marear , die Konformitatsbedingungen einer aquivalenten Abbildung der Erdkugel auf die plane Zeichenebene verletzt. In seinen jahrzehntelangen Bemuhungen, die Mangel der Seekarte zu beheben, entdeckte er, dass sich als ihr hauptsachlicher Fehler ihre abstandstreue Struktur, d. i. ihre Marinus-Struktur, herausstellt. Die Abhandlung weist nach, dass Mercator zu Recht von einem Faktum ausgegangen ist und keineswegs einen Mythos zum Ausgangspunkt des Entwurfs seiner Karte von 1569 genommen hat: Kartometrische Experimente an Seekarten des 16. Jahrhunderts weisen nach, dass die Marinus-Struktur - real oder virtuell in den Karten vorkommend - keinesfalls als Mythos der Plattkarte abgetan werden kann, Mercator - und daher auch die Loesung des Ratsels der Karte von 1569 - keiner Chimare aufgesessen ist.