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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Der Bauer Johann Christian Gaertner aus Gottenz - heute Kabelsketal im Saalekreis - in der Nahe von Halle an der Saale skizziert als Zeitzeuge die politischen und militarischen Ereignisse zwischen 1792 und 1815, die Europa infolge der Franzoesischen Revolution bewegen, massgeblich auf Napoleon Bonaparte zuruckgehen und geschichtliche Bedeutung erlangten. Gaertner berichtet uber das Leben unter der Krone Preussens und im Koenigreich Westphalen, dem Modellstaat unter der Regentschaft Jerome Bonapartes, und welche Drangsale sein Dorf in der sog. Franzosenzeit treffen - weit entfernt vom Kampfgeschehen, oder nahe daran, wie bei der Voelkerschlacht bei Leipzig 1813. Gaertner ist ein geschickter Erzahler, der bisweilen schon mal mit Dativ oder Akkusativ hadert. Gaertner ist auch ein Mann der Zahlen und Bilanzen. In Tabellen erfasst er die Leistungen, die die Gemeinde erbringen muss, und was das Ganze wert ist, listet Daten auf uber Plunderung, Kontribution und Requisition, z.B. uber Einquartierung und Verpflegung von Soldaten und Offizieren und daruber, welche landwirtschaftlichen Erzeugnisse an die Garnisonen geliefert werden, berechnet Schanzarbeit und Vorspann und das Stellen von Stuckpferden, nennt Preise fur Lebensmittel, Fourage, Leistungen und Militarausrustungen. Diese Aufzeichnungen reichen uber 1813 hinaus und koennten fur Historiker von besonderem Interesse sein: Was kosteten franzoesische Fremdherrschaft, Koalitionskriege und Freiheitskriege den einzelnen Bauern? Nachdem das Manuskript Anfang des 20. Jahrhunderts den Weg vom Altpapier aus einer Scheune in einen Schreibtisch findet, gerat es erneut in Vergessenheit. Der Urenkel des Scheunenbesitzers interessiert sich 2017 fur das alte Heft und entziffert die aus der Mode gekommene Schrift. Es bietet sich ihm die Gelegenheit, die Lebensumstande und das Politikverstandnis der bauerlichen Bevoelkerung in einem kriegerischen Umfeld des fruhen 19. Jahrhunderts ansatzweise nachzuvollziehen. Da entsteht die Idee, die Chroni
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Der Bauer Johann Christian Gaertner aus Gottenz - heute Kabelsketal im Saalekreis - in der Nahe von Halle an der Saale skizziert als Zeitzeuge die politischen und militarischen Ereignisse zwischen 1792 und 1815, die Europa infolge der Franzoesischen Revolution bewegen, massgeblich auf Napoleon Bonaparte zuruckgehen und geschichtliche Bedeutung erlangten. Gaertner berichtet uber das Leben unter der Krone Preussens und im Koenigreich Westphalen, dem Modellstaat unter der Regentschaft Jerome Bonapartes, und welche Drangsale sein Dorf in der sog. Franzosenzeit treffen - weit entfernt vom Kampfgeschehen, oder nahe daran, wie bei der Voelkerschlacht bei Leipzig 1813. Gaertner ist ein geschickter Erzahler, der bisweilen schon mal mit Dativ oder Akkusativ hadert. Gaertner ist auch ein Mann der Zahlen und Bilanzen. In Tabellen erfasst er die Leistungen, die die Gemeinde erbringen muss, und was das Ganze wert ist, listet Daten auf uber Plunderung, Kontribution und Requisition, z.B. uber Einquartierung und Verpflegung von Soldaten und Offizieren und daruber, welche landwirtschaftlichen Erzeugnisse an die Garnisonen geliefert werden, berechnet Schanzarbeit und Vorspann und das Stellen von Stuckpferden, nennt Preise fur Lebensmittel, Fourage, Leistungen und Militarausrustungen. Diese Aufzeichnungen reichen uber 1813 hinaus und koennten fur Historiker von besonderem Interesse sein: Was kosteten franzoesische Fremdherrschaft, Koalitionskriege und Freiheitskriege den einzelnen Bauern? Nachdem das Manuskript Anfang des 20. Jahrhunderts den Weg vom Altpapier aus einer Scheune in einen Schreibtisch findet, gerat es erneut in Vergessenheit. Der Urenkel des Scheunenbesitzers interessiert sich 2017 fur das alte Heft und entziffert die aus der Mode gekommene Schrift. Es bietet sich ihm die Gelegenheit, die Lebensumstande und das Politikverstandnis der bauerlichen Bevoelkerung in einem kriegerischen Umfeld des fruhen 19. Jahrhunderts ansatzweise nachzuvollziehen. Da entsteht die Idee, die Chroni