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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
In allen demokratischen politischen Systemen werden die politischen Entscheidungen durch das Zusammenspiel mehrerer Institutionen getroffen, um deren Besetzung politische Parteien konkurrieren. Die Vetospielertheorie von George Tsebelis will die unterschiedliche Performanz verschiedener politischer Systeme durch die Anzahl der relevanten Institutionen, deren ideologischen Abstand zueinander und deren interne Koharenz erklaren. Die Theorie wurde ursprunglich fur die nationalstaatliche Ebene entwickelt, kann aber auch auf die Kommunalpolitik angewendet werden. Auch wenn ihr die Unterscheidung von kooperativen und kompetitiven Akteuren fehlt, sie kein strategisches Verhalten berucksichtigt und im Einzelnen fraglich ist, welche Institutionen als Vetospieler gelten, so liefert sie doch interessante Ergebnisse. In der baden-wurttembergischen Kommunalpolitik ergeben sich als relevante Vetospieler der Burgermeister und der Gemeinderat, wobei der Burgermeister eine herausgehobene Stellung einnimmt, da er als Agenda Setzer fungiert, einem kooperativen Gemeinderat mit geringer Parteibindung gegenubersteht und meist eine politisch zentrale Stellung einnimmt. Dies fuhrt zu einer flexiblen, loesungsorientierten Grundrichtung der baden-wurttembergischen Kommunalpolitik.
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In allen demokratischen politischen Systemen werden die politischen Entscheidungen durch das Zusammenspiel mehrerer Institutionen getroffen, um deren Besetzung politische Parteien konkurrieren. Die Vetospielertheorie von George Tsebelis will die unterschiedliche Performanz verschiedener politischer Systeme durch die Anzahl der relevanten Institutionen, deren ideologischen Abstand zueinander und deren interne Koharenz erklaren. Die Theorie wurde ursprunglich fur die nationalstaatliche Ebene entwickelt, kann aber auch auf die Kommunalpolitik angewendet werden. Auch wenn ihr die Unterscheidung von kooperativen und kompetitiven Akteuren fehlt, sie kein strategisches Verhalten berucksichtigt und im Einzelnen fraglich ist, welche Institutionen als Vetospieler gelten, so liefert sie doch interessante Ergebnisse. In der baden-wurttembergischen Kommunalpolitik ergeben sich als relevante Vetospieler der Burgermeister und der Gemeinderat, wobei der Burgermeister eine herausgehobene Stellung einnimmt, da er als Agenda Setzer fungiert, einem kooperativen Gemeinderat mit geringer Parteibindung gegenubersteht und meist eine politisch zentrale Stellung einnimmt. Dies fuhrt zu einer flexiblen, loesungsorientierten Grundrichtung der baden-wurttembergischen Kommunalpolitik.