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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Wahrend der Weimarer Republik war der Komponist Georg Nellius (1891-1952) Leitfigur fur den rechten, antidemokratischen Flugel der Heimatbewegung im Sauerland. Nach 1933 vertonte er Hymnen auf den Fuhrer und den deutschen Faschismus, welche er in Herne sogar von den Schulkindern singen liess. Als Musikpolizist mit NSDAP-Parteibuch fahndete Nellius nach Noten und Versen aus den Werkstatten judischen Kunstler, um ungehorsame Chorleiter massregeln zu koennen. Nach 1945 wollte er dies alles aber vergessen und behauptete, er sei den Nationalsozialisten nur aufgrund von Zwang und Drohungen dienstbar gewesen. In einem dritten Anlauf konnte er im nunmehr in deutscher Eigenregie durchgefuhrten Entnazifizierungsverfahren gleich zwei Kategorien nach unten rutschen und galt fortan als unbelastet . In der Strassennamendebatte 2013-2014 behauptete eine Burgerinitiative in Sundern auf dieser Grundlage, Nellius habe mit Judenhass und dem NS-System nichts zu tun gehabt. Die hier neu aufgelegte und erganzte Dokumentation setzt hingegen auf einen serioesen geschichtswissenschaftlichen Zugang. Sie zeigt, dass der antisemitische NS-Musikfunktionar aus dem Sauerland Adolf Hitler schon vor der Machtergreifung leidenschaftlich verehrt hat. Seine musikalischen Kriegskompositionen - bis hin zum bitteren Ende - zeugen von einem Kult des Todes.
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Wahrend der Weimarer Republik war der Komponist Georg Nellius (1891-1952) Leitfigur fur den rechten, antidemokratischen Flugel der Heimatbewegung im Sauerland. Nach 1933 vertonte er Hymnen auf den Fuhrer und den deutschen Faschismus, welche er in Herne sogar von den Schulkindern singen liess. Als Musikpolizist mit NSDAP-Parteibuch fahndete Nellius nach Noten und Versen aus den Werkstatten judischen Kunstler, um ungehorsame Chorleiter massregeln zu koennen. Nach 1945 wollte er dies alles aber vergessen und behauptete, er sei den Nationalsozialisten nur aufgrund von Zwang und Drohungen dienstbar gewesen. In einem dritten Anlauf konnte er im nunmehr in deutscher Eigenregie durchgefuhrten Entnazifizierungsverfahren gleich zwei Kategorien nach unten rutschen und galt fortan als unbelastet . In der Strassennamendebatte 2013-2014 behauptete eine Burgerinitiative in Sundern auf dieser Grundlage, Nellius habe mit Judenhass und dem NS-System nichts zu tun gehabt. Die hier neu aufgelegte und erganzte Dokumentation setzt hingegen auf einen serioesen geschichtswissenschaftlichen Zugang. Sie zeigt, dass der antisemitische NS-Musikfunktionar aus dem Sauerland Adolf Hitler schon vor der Machtergreifung leidenschaftlich verehrt hat. Seine musikalischen Kriegskompositionen - bis hin zum bitteren Ende - zeugen von einem Kult des Todes.