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In diesen Reiseaufzeichnungen uber seinen Aufenthalt in der Medina von Marrakesch gewahrt uns der Autor Einblicke in das soziale und religioese Leben ihrer Bewohner und ihre, uns vielfach fremd anmutenden, Leben- und Verhaltensweisen. Abseits romantischer Verklarungen zeichnet er ein Bild des Orients, das, neben freudigen Momenten, vom harten Alltag der einfachen Menschen und ihrem taglichen Kampf ums UEberleben gepragt ist. Einfuhlsam, mit Ironie und stets mit einem Augenzwinkern schildert Christian Thomas Wolff seine Beobachtungen und Begegnungen mit Marrakschis, Handlern und Reisenden. Dabei bedient er sich einer Erzahlweise, die von einer wohltuenden Sachlichkeit gepragt ist - auch wenn er selbst von Geschehnissen betroffen war. Kaum merklich erlebt der Autor Veranderungen seiner Rolle in einem gefahrlichen Spiel der Akteure: Vom Orientierungslosen zum Ratgeber, vom Gejagten zum Respektierten und muss doch erkennen, dass sein Aufenthalt in der Medina permanente Wachsamkeit und Aufmerksamkeit erfordert. Verstandnisvoll beschreibt er das Verhalten seines Gegenubers genau, versucht zu erklaren, ohne es zu bewerten oder den Protagonisten gar zu verurteilen. Zahlreiche geschichtliche Bezuge, spannende Episoden sowie poetische Passagen bereichern diese Aufzeichnungen und lassen sie zu einem wertvollen, literarischen Gesamtkunstwerk erwachsen.
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In diesen Reiseaufzeichnungen uber seinen Aufenthalt in der Medina von Marrakesch gewahrt uns der Autor Einblicke in das soziale und religioese Leben ihrer Bewohner und ihre, uns vielfach fremd anmutenden, Leben- und Verhaltensweisen. Abseits romantischer Verklarungen zeichnet er ein Bild des Orients, das, neben freudigen Momenten, vom harten Alltag der einfachen Menschen und ihrem taglichen Kampf ums UEberleben gepragt ist. Einfuhlsam, mit Ironie und stets mit einem Augenzwinkern schildert Christian Thomas Wolff seine Beobachtungen und Begegnungen mit Marrakschis, Handlern und Reisenden. Dabei bedient er sich einer Erzahlweise, die von einer wohltuenden Sachlichkeit gepragt ist - auch wenn er selbst von Geschehnissen betroffen war. Kaum merklich erlebt der Autor Veranderungen seiner Rolle in einem gefahrlichen Spiel der Akteure: Vom Orientierungslosen zum Ratgeber, vom Gejagten zum Respektierten und muss doch erkennen, dass sein Aufenthalt in der Medina permanente Wachsamkeit und Aufmerksamkeit erfordert. Verstandnisvoll beschreibt er das Verhalten seines Gegenubers genau, versucht zu erklaren, ohne es zu bewerten oder den Protagonisten gar zu verurteilen. Zahlreiche geschichtliche Bezuge, spannende Episoden sowie poetische Passagen bereichern diese Aufzeichnungen und lassen sie zu einem wertvollen, literarischen Gesamtkunstwerk erwachsen.