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NACHTS ZWISCHEN ZWOELF UND EINS - Geisterstunde! Man muss allerdings keineswegs an Geister glauben, um dem Charme der neun Geschichten in diesem Buch und vor allem der beiden Geister aus der Ritterzeit zu verfallen! Das gilt sogar fur das auf den ersten Blick oft gar nicht so liebenswerte typische Kleinstadtpersonal aus den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts, dem ihre nachtlichen Besuche gelten, die dessen Eitelkeiten, aber auch Probleme quasi ans Tageslicht bringen. Dass die Texte nicht als wohlfeile Kleinstadtsatire daherkommen, liegt zum einen an der doppelten Perspektive durch den Erzahler einerseits und die Dialoge der beiden weiblichen Gespenster andererseits (deren eigene Geschichte gar nicht so fremd anmutet) und zum anderen am durchweg humanen und menschenfreundlichen Erzahlton. Hier werden mit betoerendem Sprachwitz und feiner Ironie menschliche Schwachen -sozusagen Jahrhunderte ubergreifend-aufs Korn genommen.
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NACHTS ZWISCHEN ZWOELF UND EINS - Geisterstunde! Man muss allerdings keineswegs an Geister glauben, um dem Charme der neun Geschichten in diesem Buch und vor allem der beiden Geister aus der Ritterzeit zu verfallen! Das gilt sogar fur das auf den ersten Blick oft gar nicht so liebenswerte typische Kleinstadtpersonal aus den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts, dem ihre nachtlichen Besuche gelten, die dessen Eitelkeiten, aber auch Probleme quasi ans Tageslicht bringen. Dass die Texte nicht als wohlfeile Kleinstadtsatire daherkommen, liegt zum einen an der doppelten Perspektive durch den Erzahler einerseits und die Dialoge der beiden weiblichen Gespenster andererseits (deren eigene Geschichte gar nicht so fremd anmutet) und zum anderen am durchweg humanen und menschenfreundlichen Erzahlton. Hier werden mit betoerendem Sprachwitz und feiner Ironie menschliche Schwachen -sozusagen Jahrhunderte ubergreifend-aufs Korn genommen.