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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
UEbersetzungen von Opernlibretti sind in der Regel Beispiele ausgesucht schlechter Poesie, die sich aus abgeschmackten Metaphern, hinkenden Versen und abgedroschenen Reimen zusammensetzen. Wer je versucht hat, ein Gedicht aus einer fremden Sprache ins Deutsche zu ubersetzen, urteilt milder uber diesen Sachverhalt, zumal da es den UEbersetzern meist ja noch darum zu tun war, eine singbare Textfassung zu erstellen. Die hier vorgelegte UEbersetzung bemuht sich weder um Versmass noch um Reim oder Sangbarkeit, bietet dafur aber eine inhaltlich und stilistisch eng ans Original sich anlehnende Wiedergabe von Francesco Maria Piaves Text, die eine Ahnung davon vermittelt, was Verdi an dem vielbelachelten Autor geschatzt haben koennte. Italienische Oper steht ausserhalb Italiens immer noch in dem Verruf, bloss eruptives Produkt ungezugelter Emotion, gleichsam Lust ohne Verstand zu sein; dabei ist gerade die Kompositionsweise Giuseppe Verdis in einem Mass durch genau bedachtes Kalkul und eine virtuose Beherrschung der kompositorischen Mittel bestimmt, die dem Vorgehen Mozarts oder Beethovens in keiner Weise nachstehen. In seinen Ausfuhrungen versucht Michael Hoyer Verdis intelligentes Eingehen auf die Vorgaben seines Textbuches aufzuzeigen und die Synthesis zu beschreiben, welche Dichtung und Musik zu einem irreduziblen Ganzen verschmilzt.
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UEbersetzungen von Opernlibretti sind in der Regel Beispiele ausgesucht schlechter Poesie, die sich aus abgeschmackten Metaphern, hinkenden Versen und abgedroschenen Reimen zusammensetzen. Wer je versucht hat, ein Gedicht aus einer fremden Sprache ins Deutsche zu ubersetzen, urteilt milder uber diesen Sachverhalt, zumal da es den UEbersetzern meist ja noch darum zu tun war, eine singbare Textfassung zu erstellen. Die hier vorgelegte UEbersetzung bemuht sich weder um Versmass noch um Reim oder Sangbarkeit, bietet dafur aber eine inhaltlich und stilistisch eng ans Original sich anlehnende Wiedergabe von Francesco Maria Piaves Text, die eine Ahnung davon vermittelt, was Verdi an dem vielbelachelten Autor geschatzt haben koennte. Italienische Oper steht ausserhalb Italiens immer noch in dem Verruf, bloss eruptives Produkt ungezugelter Emotion, gleichsam Lust ohne Verstand zu sein; dabei ist gerade die Kompositionsweise Giuseppe Verdis in einem Mass durch genau bedachtes Kalkul und eine virtuose Beherrschung der kompositorischen Mittel bestimmt, die dem Vorgehen Mozarts oder Beethovens in keiner Weise nachstehen. In seinen Ausfuhrungen versucht Michael Hoyer Verdis intelligentes Eingehen auf die Vorgaben seines Textbuches aufzuzeigen und die Synthesis zu beschreiben, welche Dichtung und Musik zu einem irreduziblen Ganzen verschmilzt.