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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Die Beziehungen zwischen Deutschland und Frankreich will der Mittler Heine objektivieren, Fremd- und Eigenbilder sollen von inadaquater Verehrung oder Abneigung gereinigt werden. Dem dienen die in erster Linie zur Unterrichtung der Franzosen bestimmten historischen Darstellungen der deutschen Geistesgeschichte und der jungsten deutschen Literatur. Adelskritik. Polemiken und Pamphlete wider Zensur, Selbstzensur und verlagsinterne Zensur, unter denen Heine wahrend seines ganzen Lebens zu leiden hatte. Heine bekampft den reaktionaren nationalistischen Kritikerpapst Wolfgang Menzel, geisselt Zensur, Zwangs- und Verbotsmassnahmen des Deutschen Bundes und Preussens, seine schriftstellerische Existenz bedrohend, befehdet den altmodisch-konservativen Liberalismus der Schwabischen Schule. Ungeniert witzig und karikierend geht er mit seinem Verleger ins Gericht. Was Amerika betrifft, nimmt er kein Blatt vor den Mund: Oder soll ich nach Amerika, nach diesem ungeheuren Freiheitsgefangnis, wo die unsichtbaren Ketten mich noch schmerzlicher drucken wurden als zu Hause die sichtbaren und wo der widerwartigste aller Tyrannen, der Poebel, seine rohe Herrschaft ausubt! Der weltliche Nutzen ist ihre eigentliche Religion, und das Geld ist ihr Gott, ihr einziger, allmachtiger Gott. (S. 249 f.) Die Relationen seines deutsch-franzoesischen Programms kulminieren in der Ruckschau auf Ludwig Boerne, nach dessen Tod. [Joerg K. Sommermeyer]
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Die Beziehungen zwischen Deutschland und Frankreich will der Mittler Heine objektivieren, Fremd- und Eigenbilder sollen von inadaquater Verehrung oder Abneigung gereinigt werden. Dem dienen die in erster Linie zur Unterrichtung der Franzosen bestimmten historischen Darstellungen der deutschen Geistesgeschichte und der jungsten deutschen Literatur. Adelskritik. Polemiken und Pamphlete wider Zensur, Selbstzensur und verlagsinterne Zensur, unter denen Heine wahrend seines ganzen Lebens zu leiden hatte. Heine bekampft den reaktionaren nationalistischen Kritikerpapst Wolfgang Menzel, geisselt Zensur, Zwangs- und Verbotsmassnahmen des Deutschen Bundes und Preussens, seine schriftstellerische Existenz bedrohend, befehdet den altmodisch-konservativen Liberalismus der Schwabischen Schule. Ungeniert witzig und karikierend geht er mit seinem Verleger ins Gericht. Was Amerika betrifft, nimmt er kein Blatt vor den Mund: Oder soll ich nach Amerika, nach diesem ungeheuren Freiheitsgefangnis, wo die unsichtbaren Ketten mich noch schmerzlicher drucken wurden als zu Hause die sichtbaren und wo der widerwartigste aller Tyrannen, der Poebel, seine rohe Herrschaft ausubt! Der weltliche Nutzen ist ihre eigentliche Religion, und das Geld ist ihr Gott, ihr einziger, allmachtiger Gott. (S. 249 f.) Die Relationen seines deutsch-franzoesischen Programms kulminieren in der Ruckschau auf Ludwig Boerne, nach dessen Tod. [Joerg K. Sommermeyer]