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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Die Wurzeln der mecklenburgischen Freimaurerei finden sich in der zweiten Halfte des 18. Jahrhunderts. Beeinflusst wurde die Entwicklung der Koeniglichen Kunst im Land wesentlich durch die Bruder der in Mirow geborenen englischen Koenigin Charlotte. Als Gouverneure ihres Mannes in Hannover und Celle wurden die Prinzen Carl und Ernst Mitglieder einer verschworenen Gemeinschaft, als kaiserlicher Offizier auch Georg August. Letzterer nutze als einflussreicher Maurer das verschwiegene Netzwerk der untereinander verbundenen Logen auch, um hinter den Rucken seiner Familie eine heimliche Hochzeit mit der unehelichen Tochter des Kurfursten von Pfalz-Bayern einzufadeln. Die nicht standesgemasse Ehe sollte den uberschuldeten kleinen Bruder der Koenigin eines Weltreiches finanziell sanieren. Als das nicht gelang, war er wenige Monate spater tot. Vereint waren alle vier Bruder in der Rostocker Loge Zu den drei Sternen. Die folgte nicht dem schlichten englischen System von Lehrling, Geselle und Meister, sondern einem sich auf den Templerorden berufenden hierarchischen Hochgradsystem. 1772 hatte eine Abordnung der Rostocker Loge Doerchlauchting in seinem Mirower Schloss als Freimaurer angenommen und mit ihm in einer einzigen Nacht alle Grade bis zum Meister durchlaufen. Zwei Jahre spater wurde wegen der haufigen Aufenthalte des Landesherrn in Neubrandenburg die Loge Zum gekroenten goldenen Greif gegrundet, die neun Jahre wirkte und der viele Mitglieder des Neustrelitzer Hofes angehoerten. Unter dem Einfluss von Georg Christoph Roepert, eines dem Okkultismus anhangenden Rosenkreuzers und erster Meister vom Stuhl in Neubrandenburg, entstand 1776 in der Viertorestadt die Herzog Adolph Friedrich IV. gewidmete Schottenloge Adolph zum Ritteringe. In sie wurden Bruder berufen, die bereits den Meistergrad erreicht hatten und sich mit weiterfuhrenden Graden wie Geheimer Meister oder Vollkommener Meister vom Gleichheitsgebot der Freimaurer abheben wollten, und das nicht nur wahrend der Tempela
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Die Wurzeln der mecklenburgischen Freimaurerei finden sich in der zweiten Halfte des 18. Jahrhunderts. Beeinflusst wurde die Entwicklung der Koeniglichen Kunst im Land wesentlich durch die Bruder der in Mirow geborenen englischen Koenigin Charlotte. Als Gouverneure ihres Mannes in Hannover und Celle wurden die Prinzen Carl und Ernst Mitglieder einer verschworenen Gemeinschaft, als kaiserlicher Offizier auch Georg August. Letzterer nutze als einflussreicher Maurer das verschwiegene Netzwerk der untereinander verbundenen Logen auch, um hinter den Rucken seiner Familie eine heimliche Hochzeit mit der unehelichen Tochter des Kurfursten von Pfalz-Bayern einzufadeln. Die nicht standesgemasse Ehe sollte den uberschuldeten kleinen Bruder der Koenigin eines Weltreiches finanziell sanieren. Als das nicht gelang, war er wenige Monate spater tot. Vereint waren alle vier Bruder in der Rostocker Loge Zu den drei Sternen. Die folgte nicht dem schlichten englischen System von Lehrling, Geselle und Meister, sondern einem sich auf den Templerorden berufenden hierarchischen Hochgradsystem. 1772 hatte eine Abordnung der Rostocker Loge Doerchlauchting in seinem Mirower Schloss als Freimaurer angenommen und mit ihm in einer einzigen Nacht alle Grade bis zum Meister durchlaufen. Zwei Jahre spater wurde wegen der haufigen Aufenthalte des Landesherrn in Neubrandenburg die Loge Zum gekroenten goldenen Greif gegrundet, die neun Jahre wirkte und der viele Mitglieder des Neustrelitzer Hofes angehoerten. Unter dem Einfluss von Georg Christoph Roepert, eines dem Okkultismus anhangenden Rosenkreuzers und erster Meister vom Stuhl in Neubrandenburg, entstand 1776 in der Viertorestadt die Herzog Adolph Friedrich IV. gewidmete Schottenloge Adolph zum Ritteringe. In sie wurden Bruder berufen, die bereits den Meistergrad erreicht hatten und sich mit weiterfuhrenden Graden wie Geheimer Meister oder Vollkommener Meister vom Gleichheitsgebot der Freimaurer abheben wollten, und das nicht nur wahrend der Tempela