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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Der judische Friedhof an der heutigen Hooverstrasse im Augsburger Norden hat eine sehr wechselvolle Geschichte, wie kaum ein anderer in Deutschland. Hier ruhen beruhmte Gelehrte, Eisenbahnpioniere, Politiker und Bankiers, bis 1815 auch Hofagenten aus Munchen, bis 1865 auch Augsburger. Gegrundet wurde er zur Beginn des 30-jahrigen Krieges in der damals oesterreichischen Markgrafschaft Burgau, von den Juden aus Pfersee, Kriegshaber und Steppach, just am selben Tag, als gleich daneben ein Feuerball in der Umgebung einschlug. Hundert Jahre spater eskalierte der Bau eines Hauses am Friedhof beinahe zum Krieg zwischen OEsterreich und der benachbarten Reichstadt. Ein weiteres Jahrhundert spater, ubte das Militar des Koenigreichs Bayern neben dem Friedhof den Umgang mit Kanonenkugeln, wobei immer wieder Trauernde, Passanten und Graber getroffen wurden. Die Nazis schandeten 1942 den Friedhof als Vergeltung fur einen alliierten Bombenangriff auf die MAN-Werke am Vortag. Als nach den Zweiten Weltkrieg um den Friedhof herum eine Wohnsiedlung fur US-Soldaten entstand, bildete der Friedhof eine exterritoriale Enklave, fur deren Erhalt sich General Eisenhower einsetzte, der bald darauf Prasident der USA wurde. Nun steht dem lange vernachlassigten Friedhof eine russische Zukunft, als letzte Ruhestatte aus der ehemaligen Sowjetunion zugewanderter Juden, bevor. Die um hundert Seiten erweiterte Neuauflage des Buches bietet eine Auswahl an Grabsteinen und Inschriften nebst dem (fast) vollstandig rekonstruierten Grabregister. Mit Vorworten von Dr. Arthur Obermayer, Boston (Obermayer Foundation) und Botschafter Peter R. Rosenblatt, Washington DC.
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Der judische Friedhof an der heutigen Hooverstrasse im Augsburger Norden hat eine sehr wechselvolle Geschichte, wie kaum ein anderer in Deutschland. Hier ruhen beruhmte Gelehrte, Eisenbahnpioniere, Politiker und Bankiers, bis 1815 auch Hofagenten aus Munchen, bis 1865 auch Augsburger. Gegrundet wurde er zur Beginn des 30-jahrigen Krieges in der damals oesterreichischen Markgrafschaft Burgau, von den Juden aus Pfersee, Kriegshaber und Steppach, just am selben Tag, als gleich daneben ein Feuerball in der Umgebung einschlug. Hundert Jahre spater eskalierte der Bau eines Hauses am Friedhof beinahe zum Krieg zwischen OEsterreich und der benachbarten Reichstadt. Ein weiteres Jahrhundert spater, ubte das Militar des Koenigreichs Bayern neben dem Friedhof den Umgang mit Kanonenkugeln, wobei immer wieder Trauernde, Passanten und Graber getroffen wurden. Die Nazis schandeten 1942 den Friedhof als Vergeltung fur einen alliierten Bombenangriff auf die MAN-Werke am Vortag. Als nach den Zweiten Weltkrieg um den Friedhof herum eine Wohnsiedlung fur US-Soldaten entstand, bildete der Friedhof eine exterritoriale Enklave, fur deren Erhalt sich General Eisenhower einsetzte, der bald darauf Prasident der USA wurde. Nun steht dem lange vernachlassigten Friedhof eine russische Zukunft, als letzte Ruhestatte aus der ehemaligen Sowjetunion zugewanderter Juden, bevor. Die um hundert Seiten erweiterte Neuauflage des Buches bietet eine Auswahl an Grabsteinen und Inschriften nebst dem (fast) vollstandig rekonstruierten Grabregister. Mit Vorworten von Dr. Arthur Obermayer, Boston (Obermayer Foundation) und Botschafter Peter R. Rosenblatt, Washington DC.