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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Robert Havemann ist einer der scharfsten und klugsten Systemkritiker im einstigen oestlichen Lager gewesen. Obwohl rund um die Uhr uberwacht und fur mehr als zwei Jahre unter Hausarrest gestellt, gelang es der DDR-Obrigkeit nie, ihn mundtot zu machen. 1943 vom NS-Volksgerichtshof zum Tode verurteilt, uberlebte er dank gunstiger Umstande. Er nimmt Partei fur den sozialistischen Aufbau, doch die Enthullung der stalinschen Verbrechen 1956 bewirkt einen Wandel. Seine Aufsehen erregende Vorlesungsreihe an der Berliner Humboldt-Universitat 1963/64 fuhrt zum Berufsverbot und dem Ausschluss aus der Partei. Seitdem stritt er mit Buchern und Artikeln, die er im Westen publizierte, fur eine revolutionare und demokratische Veranderung in der DDR und inspirierte die Oppositionsbewegung. In seinem Buch - Morgen - versuchte Havemann eine Bestandsaufnahme der politischen Systeme in Ost und West. Er zeigt auf, warum die Politburokratien nach sowjetischem Muster versagen mussten, und kritisiert zugleich die westlichen Plutokratien. Beide Systeme seien in ihrem Wachstumswahn nicht geeignet, die oekologische Zivilisationskrise zu meistern. So entwirft er eine Sozialutopie, die eine alternativ-oekologische Zukunftsgesellschaft prasentiert, viel Stoff fur kontroverse Diskussion. Heute steht die Frage, ob der Untergang unserer Gesellschaften noch aufzuhalten ist, weit drangender auf der weltpolitischen Tagesordnung. Ein kurzer Essay von Marko Ferst versucht eine aktuelle Lageeinschatzung. Schon Havemann schloss nicht aus, es koennte ein Ruckfall in barbarische Zustande drohen, gelingt keine zukunftsfahige, ausbeutungsfreie Ordnung.
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Robert Havemann ist einer der scharfsten und klugsten Systemkritiker im einstigen oestlichen Lager gewesen. Obwohl rund um die Uhr uberwacht und fur mehr als zwei Jahre unter Hausarrest gestellt, gelang es der DDR-Obrigkeit nie, ihn mundtot zu machen. 1943 vom NS-Volksgerichtshof zum Tode verurteilt, uberlebte er dank gunstiger Umstande. Er nimmt Partei fur den sozialistischen Aufbau, doch die Enthullung der stalinschen Verbrechen 1956 bewirkt einen Wandel. Seine Aufsehen erregende Vorlesungsreihe an der Berliner Humboldt-Universitat 1963/64 fuhrt zum Berufsverbot und dem Ausschluss aus der Partei. Seitdem stritt er mit Buchern und Artikeln, die er im Westen publizierte, fur eine revolutionare und demokratische Veranderung in der DDR und inspirierte die Oppositionsbewegung. In seinem Buch - Morgen - versuchte Havemann eine Bestandsaufnahme der politischen Systeme in Ost und West. Er zeigt auf, warum die Politburokratien nach sowjetischem Muster versagen mussten, und kritisiert zugleich die westlichen Plutokratien. Beide Systeme seien in ihrem Wachstumswahn nicht geeignet, die oekologische Zivilisationskrise zu meistern. So entwirft er eine Sozialutopie, die eine alternativ-oekologische Zukunftsgesellschaft prasentiert, viel Stoff fur kontroverse Diskussion. Heute steht die Frage, ob der Untergang unserer Gesellschaften noch aufzuhalten ist, weit drangender auf der weltpolitischen Tagesordnung. Ein kurzer Essay von Marko Ferst versucht eine aktuelle Lageeinschatzung. Schon Havemann schloss nicht aus, es koennte ein Ruckfall in barbarische Zustande drohen, gelingt keine zukunftsfahige, ausbeutungsfreie Ordnung.