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Jean Pauls Romane sind keine Geburten des literarischen Zufalls. Im Nachlass der Berliner Staatsbibliothek finden sich Hefte, in denen der Entstehung eines Romans vom satzlangen Witz bis zur Fabel vorgearbeitet wird. Seit Ende der 1780er Jahre sammelt Jean Paul Einfalle , witzige Konjunktionen des Unahnlichen. Die spater entstandenen Bausteine sind Anekdotenkonzentrate, die Jean Paul in den Romanen Abschweifungen von der Handlung ermoeglichen. Die Erfindungen schliesslich zeugen von den Reflexionen des Autors uber den Bauplan eines Romans, den Entwurf einer Fabelarchitektur. Hier stellt er Regeln zur Verwendung seiner Ideensammlungen auf und formuliert selbstkritische Arbeitsvorsatze. Aus den Erfindungen lassen sich Ruckschlusse auf die Materialverarbeitungspraxis des Autors ziehen. Der neunte Band der Nachlass-Abteilung bietet vollstandig und erstmals unter Beachtung von Jean Pauls Schreibeigentumlichkeiten diese Notizen. Der besondere wissenschaftliche Wert dieser Nachlasskonvolute besteht in ihrer Eignung zur Langsschnittdokumentation der schriftstellerischen Produktion, in ihrer thematischen und stilistischen Bandbreite und in ihrer dichten Vernetzung mit nahezu allen Werkgruppen des Autors.
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Jean Pauls Romane sind keine Geburten des literarischen Zufalls. Im Nachlass der Berliner Staatsbibliothek finden sich Hefte, in denen der Entstehung eines Romans vom satzlangen Witz bis zur Fabel vorgearbeitet wird. Seit Ende der 1780er Jahre sammelt Jean Paul Einfalle , witzige Konjunktionen des Unahnlichen. Die spater entstandenen Bausteine sind Anekdotenkonzentrate, die Jean Paul in den Romanen Abschweifungen von der Handlung ermoeglichen. Die Erfindungen schliesslich zeugen von den Reflexionen des Autors uber den Bauplan eines Romans, den Entwurf einer Fabelarchitektur. Hier stellt er Regeln zur Verwendung seiner Ideensammlungen auf und formuliert selbstkritische Arbeitsvorsatze. Aus den Erfindungen lassen sich Ruckschlusse auf die Materialverarbeitungspraxis des Autors ziehen. Der neunte Band der Nachlass-Abteilung bietet vollstandig und erstmals unter Beachtung von Jean Pauls Schreibeigentumlichkeiten diese Notizen. Der besondere wissenschaftliche Wert dieser Nachlasskonvolute besteht in ihrer Eignung zur Langsschnittdokumentation der schriftstellerischen Produktion, in ihrer thematischen und stilistischen Bandbreite und in ihrer dichten Vernetzung mit nahezu allen Werkgruppen des Autors.