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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Eine der Kirchen, die von Hopp und Jager (=H&J) in der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg gebaut wurden, ist die im Alstertal in Klein-Borstel gelegene Kirche Maria-Magdalenen (=MM). Wie die anderen in dieser Zeit und Region von H&J gebauten Gotteshauser zeigt sie viele Elemente eines gemeinsamen Stils, der Besuchern dieser Kirchen sofort ins Auge fallt. Sowohl im Neubau der Lutherkirche in Wellingsbuttel (1937), dem Um- und Erweiterungsbau St. Lukas in Fuhlsbuttel (1938) als auch in der Renovierung der St. Nicolaus-Kirche (1938) finden sich markante Balken-Inschriften und farblich abgestimmter Kassetten-Schmuck an Holzteilen der Emporen und Turen, kleine Glasfenster in Abtrennungen und ursprunglich ein gemauerter Steinaltar sowie teils Kronleuchter und Tonnendecken-Konstruktionen. - Aber jede dieser Kirchen hat auch ihr besonderes Geprage durch die kunstlerische Ausstattung, besonders des Altarraumes. Deshalb verdient jedes dieser Gebaude spezielle Betrachtung. Zumal in jeder der Gemeinden besondere Wunsche und oertliche Gegebenheiten von H&J zu berucksichtigen waren, die sich u.a. aus der jeweiligen kirchlich-politischen und theologisch-gemeindlichen Konstellation dieser Zeit verstehen lassen. Die Planungen fur den MM-Kirchbau haben eine mehrjahrige Vorgeschichte, bei der es u.a. auf gemeinsame Planungen sowohl mit den Verantwortlichen der Muttergemeinde in Fuhlsbuttel als auch mit dem ab April 1937 fur den Pfarrbezirk zustandigen (und bereits als ‘Pastor’ designierten) Hilfsgeistlichen Rudolf Timm ankam. Dieser junge Mann, 1933 - noch als Student - in die NSDAP und SA eingetreten, beschrieb beim 2. Examen 1937 seine theologische Position zugleich als die der Bekennenden Kirche. Das stellte wohl nicht nur fur Damalige eine besondere Herausforderung dar, die es zu beleuchten gilt. An der Ausgestaltung der Kirche haben auch andere Kunstler neben H&J mitgewirkt. Insbesondere der mit beiden Architekten befreundete Maler Hermann Junker verdient dabei besondere Beachtung. Di
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Eine der Kirchen, die von Hopp und Jager (=H&J) in der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg gebaut wurden, ist die im Alstertal in Klein-Borstel gelegene Kirche Maria-Magdalenen (=MM). Wie die anderen in dieser Zeit und Region von H&J gebauten Gotteshauser zeigt sie viele Elemente eines gemeinsamen Stils, der Besuchern dieser Kirchen sofort ins Auge fallt. Sowohl im Neubau der Lutherkirche in Wellingsbuttel (1937), dem Um- und Erweiterungsbau St. Lukas in Fuhlsbuttel (1938) als auch in der Renovierung der St. Nicolaus-Kirche (1938) finden sich markante Balken-Inschriften und farblich abgestimmter Kassetten-Schmuck an Holzteilen der Emporen und Turen, kleine Glasfenster in Abtrennungen und ursprunglich ein gemauerter Steinaltar sowie teils Kronleuchter und Tonnendecken-Konstruktionen. - Aber jede dieser Kirchen hat auch ihr besonderes Geprage durch die kunstlerische Ausstattung, besonders des Altarraumes. Deshalb verdient jedes dieser Gebaude spezielle Betrachtung. Zumal in jeder der Gemeinden besondere Wunsche und oertliche Gegebenheiten von H&J zu berucksichtigen waren, die sich u.a. aus der jeweiligen kirchlich-politischen und theologisch-gemeindlichen Konstellation dieser Zeit verstehen lassen. Die Planungen fur den MM-Kirchbau haben eine mehrjahrige Vorgeschichte, bei der es u.a. auf gemeinsame Planungen sowohl mit den Verantwortlichen der Muttergemeinde in Fuhlsbuttel als auch mit dem ab April 1937 fur den Pfarrbezirk zustandigen (und bereits als ‘Pastor’ designierten) Hilfsgeistlichen Rudolf Timm ankam. Dieser junge Mann, 1933 - noch als Student - in die NSDAP und SA eingetreten, beschrieb beim 2. Examen 1937 seine theologische Position zugleich als die der Bekennenden Kirche. Das stellte wohl nicht nur fur Damalige eine besondere Herausforderung dar, die es zu beleuchten gilt. An der Ausgestaltung der Kirche haben auch andere Kunstler neben H&J mitgewirkt. Insbesondere der mit beiden Architekten befreundete Maler Hermann Junker verdient dabei besondere Beachtung. Di