Heinrich Heines Reisebilder. Ausgewahlte Werke II: Briefe aus Berlin, UEber Polen, Reisebilder I-IV

Heinrich Heine

Heinrich Heines Reisebilder. Ausgewahlte Werke II: Briefe aus Berlin, UEber Polen, Reisebilder I-IV
Format
Paperback
Publisher
Books on Demand
Country
Published
29 May 2019
Pages
318
ISBN
9783739227597

Heinrich Heines Reisebilder. Ausgewahlte Werke II: Briefe aus Berlin, UEber Polen, Reisebilder I-IV

Heinrich Heine

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Er kampft fur Freiheit und Gleichheit. Und nichts, kein Mensch und kein Ort, ist vor seiner spitzen, gefurchteten, bewunderten und amusanten Feder sicher: Die Stadt Goettingen ist schoen und gefallt einem am besten, wenn man sie mit dem Rucken ansieht. (S. 61). Im Allgemeinen werden ihre Bewohner eingeteilt in Studenten, Professoren, Philister und Vieh, welche vier Stande doch nichts weniger als streng geschieden sind. Der Viehstand ist der bedeutendste. (S. 62) Ja, mich dunkt zuweilen, der Teufel, der Adel und die Jesuiten existieren nur so lange, als man an sie glaubt. (S. 161) Die Tiroler sind schoen, heiter, ehrlich, brav und von unergrundlicher Geistesbeschranktheit. Sie sind eine gesunde Menschenrasse, vielleicht weil sie zu dumm sind, um krank sein zu koennen. (S. 163) Lieber Leser, halte mich nicht fur einen unbedingten Bonapartisten; meine Huldigung gilt nicht den Handlungen, sondern nur dem Genius des Mannes. Unbedingt liebe ich ihn nur bis zum achtzehnten Brumaire - da verriet er die Freiheit. Und er tat es nicht aus Notwendigkeit, sondern aus geheimer Vorliebe fur Aristokratismus. (S. 183) Er [August Graf von Platen-Hallermunde] ist mehr ein Mann von Steiss als ein Mann von Kopf, er ist ein Weib, und zwar ein Weib, das sich an gleich Weibischem ergoetzt, er ist gleichsam eine mannliche Tribade. (S. 227; Heines Replik auf Platens ihn krankende Betitelung als Petrark des Lauberhuttenfests). Heinrich Heines popularstes Buch der Lieder (1827) verblasste ein Jahrzehnt lang hinter seinen Reisebildern, mit denen er ins hellste Licht der Lesewelt trat, und vermochte erst Ende der 1830er Jahre den ersten Rang zu erobern. Mit seinen Berichten, u. a. aus Berlin, Polen, Goettingen, dem Harz, von der Nordsee, aus Innsbruck, Verona, Mailand, Genua, Pisa, den mondanen Badern von Lucca und der Stadt Lucca, London und Sudostengland, wird er der erste einflussreiche deutsche Journalist, Erschaffer des zeitgemassen subjektiven Feuilletons, aus dem er eine Kunst

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