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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Deutsche Intellektuelle begrundeten die historischen Geisteswissenschaften und eine genuin philosophische Anthropologie ( moral sciences ), weil sie niemals rechten Anschluss an die Entwicklung der europaischen, vor allem der franzoesischen Moralistik gesucht und gefunden hatten. Wenn man vor den Deutschen Geist zeigt, … tun (sie) sich zusammen, um ein Bonmot zu verstehen. (Rivarol, 1753-1801) Und sie entwickelten trockene Geisteswissenschaften, um den fehlenden Witz und Esprit akademisch zu ersetzen und zu uberbieten, bis der kurze Geistesblitz langweilig entscharft und diskursiv zerredet ist. War der Franzose virtuos und geistreich, wurde der Deutsche pedantisch breit und grundlich, auch und gerade im Zeitalter der Aufklarung. Geistreich ware die Abbildung eines intellektuellen Codes auf einen ganz anderen, z.B. philosophischer Gehalt in literarischer Gestalt, oder philosophische UEberlegungen in psychologischen Auslegungen. Esprit entzundet sich an Widerspruchen, Antinomien und Aporien, die geisteswissenschaftlich gerade aufgeloest werden wollen, also am ewigen Konflikt zwischen Allgemeinheit und Individuum, Tradition und Revolution, Theorie und Praxis, Gefuhl und Gedanke, Atmosphare und Geistessphare, koerperlicher und geistiger Beweglichkeit, Gesetz und Liebe, Gott und Welt, Naturwissenschaften und Naturschoenheiten, Bild und Begriff, untatigem Geist und geistloser Untat, Lebensreisen durch Orte oder durch Worte, etc. Dazu bietet das Buch einige Musterbeispiele und exemplarische Modellversuche. 2. erweiterte Auflage
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Deutsche Intellektuelle begrundeten die historischen Geisteswissenschaften und eine genuin philosophische Anthropologie ( moral sciences ), weil sie niemals rechten Anschluss an die Entwicklung der europaischen, vor allem der franzoesischen Moralistik gesucht und gefunden hatten. Wenn man vor den Deutschen Geist zeigt, … tun (sie) sich zusammen, um ein Bonmot zu verstehen. (Rivarol, 1753-1801) Und sie entwickelten trockene Geisteswissenschaften, um den fehlenden Witz und Esprit akademisch zu ersetzen und zu uberbieten, bis der kurze Geistesblitz langweilig entscharft und diskursiv zerredet ist. War der Franzose virtuos und geistreich, wurde der Deutsche pedantisch breit und grundlich, auch und gerade im Zeitalter der Aufklarung. Geistreich ware die Abbildung eines intellektuellen Codes auf einen ganz anderen, z.B. philosophischer Gehalt in literarischer Gestalt, oder philosophische UEberlegungen in psychologischen Auslegungen. Esprit entzundet sich an Widerspruchen, Antinomien und Aporien, die geisteswissenschaftlich gerade aufgeloest werden wollen, also am ewigen Konflikt zwischen Allgemeinheit und Individuum, Tradition und Revolution, Theorie und Praxis, Gefuhl und Gedanke, Atmosphare und Geistessphare, koerperlicher und geistiger Beweglichkeit, Gesetz und Liebe, Gott und Welt, Naturwissenschaften und Naturschoenheiten, Bild und Begriff, untatigem Geist und geistloser Untat, Lebensreisen durch Orte oder durch Worte, etc. Dazu bietet das Buch einige Musterbeispiele und exemplarische Modellversuche. 2. erweiterte Auflage