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Glucksmomente eines Ostdeutschen
Paperback

Glucksmomente eines Ostdeutschen

$51.99
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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.

Ich bin uber diese DDR-Medienschlagzeilen so entrustet, dass ich die Faust gegen den Fernseher richte. Sind die da oben so verkalkt, dass sie nicht begreifen, wie krank unsere Gesellschaft ist, und dass die wenigsten noch an den Sozialismus glauben. Sie laufen doch in Massen davon und das ganz von selbst. Ich bin allein in meiner Mansarde, laufe nach den Nachrichten durch das Zimmer, auf den Balkon, dann ins Bad, bin erregt, sehr aufgewuhlt. Diese alten Stalinisten mussen weg!, rufe ich verzweifelt und werde bestatigt, als ich spater im Schwarzen Kanal den Schnitzler, Sudel-Ede nennen sie ihn auch, in seinem Kommentar uber die Ausreisewilligen in der Prager Botschaft sagen hoere: Sie haben unsere Weltoffenheit missbraucht, als sie unser Land verliessen. Und ich frage mich: Welche Weltoffenheit. Der kann ja taglich ruber nach Westberlin. Wir durfen doch nur ins sozialistische Ausland. Wo ist die DDR denn weltoffen? Der ist ja krank, denke ich, greife zum Telefonhoerer und wahlte die Nummer der Familie Schubert.

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Format
Paperback
Publisher
Books on Demand
Date
1 September 2014
Pages
226
ISBN
9783735727114

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Ich bin uber diese DDR-Medienschlagzeilen so entrustet, dass ich die Faust gegen den Fernseher richte. Sind die da oben so verkalkt, dass sie nicht begreifen, wie krank unsere Gesellschaft ist, und dass die wenigsten noch an den Sozialismus glauben. Sie laufen doch in Massen davon und das ganz von selbst. Ich bin allein in meiner Mansarde, laufe nach den Nachrichten durch das Zimmer, auf den Balkon, dann ins Bad, bin erregt, sehr aufgewuhlt. Diese alten Stalinisten mussen weg!, rufe ich verzweifelt und werde bestatigt, als ich spater im Schwarzen Kanal den Schnitzler, Sudel-Ede nennen sie ihn auch, in seinem Kommentar uber die Ausreisewilligen in der Prager Botschaft sagen hoere: Sie haben unsere Weltoffenheit missbraucht, als sie unser Land verliessen. Und ich frage mich: Welche Weltoffenheit. Der kann ja taglich ruber nach Westberlin. Wir durfen doch nur ins sozialistische Ausland. Wo ist die DDR denn weltoffen? Der ist ja krank, denke ich, greife zum Telefonhoerer und wahlte die Nummer der Familie Schubert.

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Books on Demand
Date
1 September 2014
Pages
226
ISBN
9783735727114